betreffen(d) des huß halb(en) an der dalport(en) als ein win
kauffs man(n) das er ʃin wiʃʃenheit nit do von ʃagt
ʃchedt jme von diel můlnern xx gld / daruff
diel hait ʃchub von hut zu xiiij tag(en) kuntʃchafft
zugeben
erk(ann)t Peter von bodenh(eim) erk(enn)t hen vlmern von heyʃeßheim
iij alb iiij hlr zuʃch(en) martini abuu(er)dien(en)
erk(ann)t Cleʃgin beck(er) erkent Harthenn von bobenh(eim) als mo(m)p(ar)
ernʃt wernhers von bubenh(eim) lut der clag am nehʃt(en)
gericht beʃcheen der kirchen hie des halb(en) gld gelts weg(en)
gnůg(en) zutůn
Hen vlme(r) Hen vlme(r) von heyʃeßheim ʃpricht zu Bartolmůs bendern
Bartolmůs er hett jme ein vaß verkawfft vor xx gld das
bend(er) wer er jme noch ʃchuldig
Jdem Jdem ʃchuldiget eund(em) er hett jme zwo alt hůß doͤre ver-
kaufft vnd ein finʃt(er) vor vj alb beg(er)t vßrachtung von
jme beg(er)t vort(er) antwort von jme ney(n) od(er) Ja ob er jme
ʃolichs ʃchuldig wer od(er) nit lut beyd(er) clag(en) / Darzu Bar-
tholmus bender redt er hett hen vlmern gutlich bezalt
vnd geʃtund jme nichts lut ʃin(er) clag / dan(n) hen vlme(r)
hett vij alb in ʃynem huß v(er)zert vnd ʃo hett er hen
vlmers frauwen j alb geben vnd viij hlr vor zwo
oͤrten geben in cleʃgin webers huß
erk(ann)t Wernhers cles erk(enn)t cleʃg(in) beckern(n) v gld (m)i(n)(us) vj alb
zu ey(m) iglichem herbʃt j ome wins vff den mittel-
mart zugeben in abʃlag der ʃom(m)
erf(olg)t Hans flach erf(olg)t goͤtzenpetern vor xviij ß Hauptgelts
auch vor den gerichts coʃt(en)
erf(olg)t Jdem erf(olg)t emel ʃtruben von vj ß vj hlr gerechent(er)
ʃchult
erf(olg)t Jdem erf(olg)t jeckeln von eʃenheim vor vij ß iij hlr
betreffend das Haus an der Talpforte. Dass er sein Wissen davon nicht sage, das schade ihm, Diel Müller, 20 Gulden. Darauf erhält Diel Aufschub um in 14 Tagen eine Zeugenaussage zu machen.
Peter von Bodenheim erkennt an, Henne Ulmer von Heidesheim 3 Albus 4 Heller bis Martini abzuverdienen.
Clesgin Becker erkennt an, Henne Hart von Bubenheim als Bevollmächtigtem von Ernst Wernher von Bubenheim gemäß dessen Klage für die Kirche am letzten Gerichtstag Genüge zu leisten.
Henne Ulmer von Heidesheim klagt Bartholomäus Bender an: Er hätte ihm ein Fass verkauft für 20 Gulden. Das Geld sei er ihm noch schuldig.
Derselbe beschuldigt jenen: Er hätte ihm zwei alte Haustüren und ein Fenster für 6 Albus verkauft. Er fordert Erstattung von ihm und fordert weiter eine Antwort von ihm, Nein oder Ja, ob er ihm das schuldig sei oder nicht, auf beide Klagen. Dazu sagt Bartholomäus Bender: Er hätte Henne Ulmer gütlich bezahlt und gestehe ihm nichts gemäß seiner Klage. Denn Henne Ulmer hätte 7 Albus in seinem Haus verzehrt und er hätte Henne Ulmers Frau 1 Albus gegeben und 8 Heller für zwei Krüge im Haus von Clesgin Weber.
Cles Werner erkennt an, Clesgin Becker 5 Gulden weniger 6 Albus jeden Herbst mit einem Ohm Wein auf dem Mittelmarkt in Abschlag der Summe zu leisten.
Hans Flach hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Gotz auf 18 Schilling Hauptgeld und die Gerichtskosten.
Derselbe hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Strube für 6 Schilling 6 Heller abgerechnete Schuld.
Derselbe hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Jeckel von Essenheim für 7 Schilling 3 Heller
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 250v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-250v/pagination/8/ (Abgerufen am 28.11.2024)