hans beck(er) von buding(en) als mo(m)p(ar) cleʃg(in) gutenb(er)gs erf(olg)t
wernhers cleʃen vfs buch
wernhers cles erf(olg)t rudolff(en) fruoffs vffs buch vnd Hat
pfand beret
Rudig(er) von weg(en) Hans yʃenachs redt er hett henchen
Hans yʃenach hetzeln den alt(en) erf(olg)t vnd pfand beredt vnd ʃo er pfand
hetzel nemen ʃoͤlt fund er ʃin huß beʃlóʃʃen begert er mitrecht
zubeʃcheid(en) ob erß nit mit dem buddel moͤcht vfftun S(e)n(tenti)a
das erß mit dem budel mag vftůn vnd ob er zupfend(en)
darjnn fund ʃall er ʃich halt(en) lut gewiʃts vrteyls
Adam von partenh(eim) furdert zu Contzen von kyderich
erk(ann)t xvj alb daruff erk(enn)t er vj alb adc(om)put(ationem) zuʃch(en) wyhe
nacht(en)
Ada(m) vo(n) p(ar)tenh(eim) Adam vo(n) partenh(eim) ʃpricht zu Claßhen er wer jme j gld
claßhen ʃchuldig begert vßrachtung von jme / daruff hat er
ʃchub von hut an das nehʃt gericht zu antw(or)t(en)
erk(ann)t Adam Ranʃel erk(enn)t cleʃgin webern iij malt(er) korns
eins zuʃch(en) wyhenacht(en) die anderen ij zuʃch(en) faʃtnacht
gel(engt) Zuʃch(en) pet(er) ʃpitzkopen / qui(n)ten contz(en) vnd gro<e>ʃʃeln der kyrch(en)
weg(en) iʃt gelengt an das nehʃt gericht ʃic(ut) hodie
gel(engt) Zuʃch(en) Hans flach(en) vnd Rytzen iʃt gel(engt) an das nehʃt
gericht ʃic(ut) hodie
cleʃg(in) web(er) Rudiger von weg(en) cleʃg(in) web(er)s ʃpricht zu cleʃgin buʃʃern
cleßgin bůʃʃer dem jung(en) wie er jme hett abkawfft ij malt(er) korns
in der v(er)gang(en) faʃt(en) das er jme die nit erkent od(er)
geʃtund ʃchedt jme noch ij dar zu cleʃg(in) buʃʃe(r) Hat ʃchub
zum nehʃt(en) gericht zu antwort(en)
erf(olg)t p b Adam von partenh(eim) als momp(ar) Hans flachen erf(olg)t
cleʃg(in) geyßpeßheymern(n) vfs buch vnd Hat pfand beret
erk(ann)t Cleʃgin beck(er) erk(enn)t Engelnhen von weg(en) der kyrch(e)n ɉ gld in xiiij tag(en)
erk(ann)t Contz beheme(r) erk(enn)t cleʃgin webern(n) ij gld (m)i(n)(us) xiiij d i(n) xiiij t(agen)
adc(om)put(ationem)
Hans Becker von Büdingen als Bevollmächtigter von Clesgin Gutenberg hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Cles Werner gemäß dem Buch.
Cles Werner hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Rudolf Fruhoff und hat Pfändung gefordert gemäß dem Buch.
Rudiger für Hans Isenach sagt: Er hätte gegen Hengin Hetzel den Alten die Ansprüche eingeklagt und Pfänder benannt und als er die Pfänder nehmen sollte, da war das Haus verschlossen. Er fordert den Rechtsentscheid, ob er es nicht mit dem Büttel öffnen könne. Urteil: Er kann es mit dem Büttel öffnen und wenn er etwas zu pfänden darin finde, dann soll er sich gemäß dem gewiesenen Urteil verhalten.
Adam von Partenheim fordert von Contz von Kiedrich 16 Albus. Darauf erkennt er, ihm 6 Albus gegen Abrechnung bis Weihnachten zu leisten.
Adam von Partenheim klagt Henne Claß an: Er sei ihm 1 Gulden schuldig. Er fordert die Erstattung von ihm. Darauf hat er Aufschub bis zum nächsten Gerichtstag um zu antworten.
Adam Ransel erkennt an, Clesgin Weber 3 Malter Korn zahlen zu müssen, das eine bis Weihnachten, die anderen zwei bis Fastnacht.
Zwischen Peter Spitzkopf, Contz Quint und Größel wegen der Kirche ist es verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Zwischen Hans Flach und Ritz ist es verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Rudiger für Clesgin Weber klagt Clesgin Buser den Jungen an: Er hätte ihm 2 Malter Korn in der vergangenen Fastenzeit verkauft. Dass er ihm die nicht gestehe, das schade ihm noch einmal 2 dazu. Darauf hat Clesgin Buser Aufschub bis zum nächsten Gerichtstag um zu antworten.
Adam von Partenheim als Bevollmächtigter von Hans Flach hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Clesgin Geißpisheimer und hat Pfänder benannt gemäß dem Buch.
Clesgin Becker erkennt an, Henne Engel für die Kirche ½ Gulden binnen 14 Tagen zu zahlen.
Contz Beheimer erkennt an, Clesgin Weber 2 Gulden weniger 14 Denar binnen 14 Tagen gegen Abrechnung zu zahlen.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 252v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-252v/pagination/20/ (Abgerufen am 03.11.2024)