Habe / dem beʃcheyd(en) man(n) / henn wirth von(n)
heyderßheym(m) vnd katherinen(n) ʃin(er) elich(e)n huʃfr(au)
wonhafft zů winternh(eim) vnd jrn erben vmb
die ʃelbig obgeʃchr(ieben) korngult vnd jn alle der maiß
als der obg(e)n(ann)t brieffe jnheldet vnd vßwiʃet vnd
ʃtund(en) die obg(e)n(ann)t(en) eluͤd do gein wirtiglich(en) vnd er-
kant(en) das ʃie die vorgeʃchr(iebenen) gude nach ludt vnd
jnhalt des vorg(e)n(ann)t(en) brieffs vmb den vorg(e)n(ann)t(en) her(e)n
claʃen(n) winckell(en) beʃtand(en) hett(en) vnd rett(en) auch dem
ʃelben brieff gnug(en) zutun / auch erkant(en) auch Eme-
rich vnd wilhelm von jngelnh(eim) gebrud(er) vnʃe(r)
mitʃcheff(en) / die den vorg(e)n(ann)t(en) elt(er) zu Lihen vnd zů
geben handt das diʃe v(er)lihung der vorgeʃchr(iebenen) gude mit
jrem gut(en) will(e)n vnd v(er)hengknus geʃcheen wer
diß wart v(er)bott als recht iʃt / mit vrkund dißs
brieffs v(er)ʃigelt mit des gerichts jngeʃigell zu jng(elheim)
dat(um) anno d(omi)ni Mo cccco viceʃimo p(ri)mo feria t(er)cia
post festu(m) pentecoʃtes
eccl(es)ia Jtem fienhen redt er hett 1 2 3 vnd 4 h getan von(n)
vffgeHolt weg(en) der kyrch(en) vff herpels hen beg(er)t der vffholung
die hat man(n) geʃtand(en) vffs buch v(er)bott vnd hat ban(n)
vnd fried(en)
erk(ann)t Pet(er) finth erkant heynrich(en) von(n) mompfart als
momp(ar) endres geʃtenhofers von mentz iiij gld
xiiij alb Bartolomej zubezal(e)n nehʃtkomen(d)
erf(olg)t p • b • gerhart knebel der ʃchult(heiß) • erfolgt pet(er) finten vfs buch
vnd hat pfand beredt
erk(ann)t Cleʃgin bußer der alt erk(enn)t fyenhen(n) von weg(en)
der kyrch(e)n iij gld in xiiij tag(en) ad c(om)put(ationem)
erk(ann)t Jdem cleßgin buʃʃer erk(enn)t engelnhen von weg(en) der
habe an den ehrbaren Mann Henne Wirth von Heidesheim und Katharina seiner Ehefrau, wohnhaft zu Winternheim und ihren Erben; die genannte Korngülte in genau der Weise, wie die genannte Urkunde das ausweist und beinhaltet. Und die genannten Eheleute standen da und erkannten, dass sie die vorgenannten Güter gemäß dem Inhalt der genannten Urkunde von dem genannten Herrn Clas Winkel in Bestand genommen haben. Und sie sagten auch zu, der Urkunde Genüge zu tun. Auch erkannten Emerich und Wilhelm von Ingelheim, Brüder, unsere Mitschöffen, die den genannten Altar zu verleihen und zu vergeben haben, dass diese Verleihung der vorgeschriebenen Güter mit ihrem guten Willen und Einverständnis geschehen sei. Dies wurde festgehalten wie es Recht ist mit der Beurkundung dieses Briefes, der versiegelt wurde mit dem Gerichtssiegel zu Ingelheim 1421, Dienstag nach Pfingsten.
Henne Fye sagt: Er habe seine 1., 2., 3. und 4. Heischung gemacht für die Kirche gegen Henne Herpel. Er fordert die Einziehung. Die hat man ihm gestanden gemäß dem Buch. Und er hat Bann und Frieden.
Peter Finthen erkennt an, Heinrich von Montfort als Bevollmächtigten von Endres Gestenhofer von Mainz 4 Gulden 14 Albus bis Bartholomäus zu zahlen.
Gerhard Knebel der Schultheiß hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Peter Finthen und hat die Pfänder benannt gemäß dem Gerichtsbuch.
Clesgin Buser der Alte erkennt an, Henne Fye für die Kirche 3 Gulden binnen 14 Tagen gegen Abrechnung zu zahlen.
Derselbe Clesgin Buser erkennt an, Henne Engel für die
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 256v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-256v/pagination/5/?L=0&cHash=d01b0ef116ff7e44ee4e7fd5c87373d0 (Abgerufen am 23.11.2024)