kyrchen ɉ gld ad c(om)put(ationem) in xiiij tag(en)
erk(ann)t Wernhers cles erk(enn)t kon waltmußhiʃen iij gld
ad c(om)put(ationem) Bartolomej
erk(ann)t diel mull(er) erk(enn)t fyenhen(n) von weg(en) der kyrch(e)n
j lb hlr in xiiij t(agen)
erf(olg)t Conrat ʃchere(r) erf(olg)t wernh(er)s cleʃen(n) vfs buch
erk(ann)t Contz behem(er) erk(enn)t fyenhen von weg(en) der kyrch(en)
xxvi ß hlr in xiiij tag(en)
erf(olg)t Cleʃg(in) weber erf(olg)t contz behem(er) vfs buch
1 cl(age) Megelshen 1 cl(age) vff alles ʃmits wendling hie
hait vor xviii alb ad c(om)put(ationem) hauptgelts vnd
xviij alb ʃchadens
p • b • Jdem megelshen hat pfand beredt vff Back(en)
1 h Sniderhen(n) von weg(en) der kyrch(en) 1 h vff cleʃgin buʃʃern(n)
den alt(en) vff iiiɉ gld gelts vnd ʃolich vnd(er)pf(and) •
1 h Jdem 1 h von weg(en) der kyrch(en) vff hans von Koͤlßhuʃen(n)
vff 1 gld gelts ʃolich vnd(er)pf(and)
waltmůßhuʃe(n) koͤn waltmůßhuʃen ʃchuldiget adam fruoff(en) er wer
ada(m) fruoff jme ʃchuldig j malt(er) korns ʃolt er jme zur er(e)n
v(er)gang(en) geben(n) hab(e)n das erß noch nit vßrecht ʃchedt
jme iɉ gld / Adam fruoff hofft er ʃoͤll kon
nit wit(er) ʃchuldig ʃin dan(n) jme wider zugeb(en)
j malt(er) korns das woll er vßricht(en) zu der
nehʃtkomen(d) er(e)n / dar zu kon v(er)hofft er ʃoll es jme
bezaln wie es ytzt gelt ʃo erß jme zur er(e)n
v(er)gang(en) v(er)gnungt ʃoͤll haben(n) ʃtaltz beyd zu recht
S(e)n(tenti)a nach anʃproch antwort beydert(eil) Recht ʃetzen S(e)n(tenti)a
Kirche ½ Gulden gegen Abrechnung zu zahlen binnen 14 Tagen.
Cles Werner erkennt an, Kon Waldmannshausen 2 Gulden gegen Abrechnung bis Bartholomäus zu zahlen.
Diel Müller erkennt an Henne Fye für die Kirche 1 Pfund Heller zu zahlen binnen 14 Tagen.
Conrad Scherer hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Cles Werner gemäß dem Buch.
Contz Beheimer erkennt an Henne Fye für die Kirche 26 Schilling Heller binnen 14 Tagen zu zahlen.
Clesgin Weber hat seinen Anspruch eingeklagt gegen Contz Beheimer gemäß dem Buch.
Henne Megel erhebt die 1. Klage auf alles, was Wendling Schmied hier hat für 18 Albus Hauptgeld gegen Abrechnung und 18 Albus Schaden.
Henne Megel hat Pfänder benannte gegen Back.
Henne Schneider für die Kirche macht seine 1. Heischung gegen Clesgin Buser den Alten wegen 3 ½ Gulden Geld und auf die Pfänder.
Derselbe macht seine 1. Heischung für die Kirche gegen Hans von Kolschusen wegen 1 Gulden Geld auf die Pfänder.
Kon Waldmannshausen beschuldigt Adam Fruhoff: Er sei ihm 1 Malter Korn schuldig. Das sollte er ihm bei der vergangenen Ernte gegeben haben. Dass er es noch nicht gereicht habe, das schade ihm 1 ½ Gulden. Adam Fruhoff hofft, er solle Kon nichts weiter schuldig sein, denn er habe ihm 1 Malter Korn zurück zu geben, das wollte er bei der nächsten Ernte geben. Dagegen hofft Kon, er solle es ihm bezahlen, so wie es jetzt wert ist, denn er sollte es ihm zur vergangenen Erntezeit geleistet haben. Sie legen es beide dem Gericht vor. Nach Anklage, Antwort, beiderseitigen Rechtsetzungen ergeht das Urteil:
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 257, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-257/pagination/3/ (Abgerufen am 23.11.2024)