erk(ann)t Jtem Jacob von ʃawelnh(eim) erk(enn)t peter finten ein
gld in xiiij tag(en)
Jtem hen herpel redt eʃʃoͤll Bartolmus bender
hen herpel jme jars geben vier ß hlr von eym
vffgeholt virt(el) wing(art) am engenpfad geforch Smithen
vnd(en) zů die gult wurd jme bit ʃo ʃtund der
wing(art) zu ʃin hand(en) begert den wider zunemen
S(e)n(tenti)a ja ʃi ita eʃt /
Jtem kon Ließ oͤffen ʃin clag gein pet(er) von eßpach
kon / pet(er) von begert antwort von jme daruff pet(er) erkant
eʃßpach kon den lon vom acker in xiiij tag(en) vß-
zuricht(en)
erk(ann)t Jtem Contz von kyderich erkent kon xj alb vor
das korn in der clag v(er)melt zuʃch(en) michaelis
vßzuricht(en)
erk(ann)t Jdem erkent kon obgemelt iiiɉ alb zuʃch(en) michael(is)
gerechent(er) ʃchult vßzuricht(en)
Jtem Emel ercker von wegen des alten búʃʃers
philips von als momper philips von ockenheyms redt es
ockenh(eim) wer hen hetzel philipʃen von ockenh(eim) ʃchůldig xxiiij
hetzell gld die hett er v(er)lacht mit allem er hie hett vff
zitt vnd ziel zubezal(e)n lut vnd jnhalt des buchs
welchs ziel er nit hilt das man(n) moͤcht zu den
gutern gehen • Dar jnn der Schult(heiß) knebel von der
gemeyn weg(en) redt nachdem der gemelt hetzel
etlich korn der gemeynd(en) weg(en) zutůon wer ʃo dan(n)
cleßg(in) buʃʃe(r) als momp(ar) philips von ockenheyms die
vßricht(en) woͤll on der gemey(n) ʃchad(en) / wóll er die vffholu(n)g
laiʃʃen gehen • Cleßgin buʃʃe(r) erkent die ʃelb korn ʃchult
vßzuricht(en) wie vor ʃtet on der gemeyn(n) ʃchad(en) daruff iʃt
er zur vffholu(n)g gewiʃen • ʃi es als er ʃagt
Jakob von Saulheim erkennt an, Peter Finthen einen Gulden binnen 14 Tagen zu zahlen.
Henne Herpel sagt: Bartholomäus Bender solle ihm jährlich 4 Schilling Heller geben von einem Viertel Wingert am engen Pfad neben Henne Schmied unten angrenzend. Und die Gülte erhalte er nicht. Der Wingert sei noch in seinen Händen und er fordert, den wieder an sich nehmen zu können. Urteil: Ja, wenn es so ist.
Kon [von Waldmannshausen] ließ die Klage öffnen, die er gegen Peter von Eschbach gemacht hat. Und er fordert seine Antwort darauf. Darauf erkennt Peter an, Kon den Lohn vom Acker binnen 14 Tagen zu bezahlen.
Contz von Kiedrich erkennt an, Kon 11 Albus bis Michaelis zu zahlen für das Korn, das in der Klage angeführt wurde.
Derselbe erkennt dem genannten Kon an, 3 ½ Albus abgerechnete Schuld bis Michaelis auszurichten.
Emel Ercker für den alten Buser als Bevollmächtigter von Philipp von Ockenheim sagt: Henne Hetzel sei Philipp von Ockenheim 24 Gulden schuldig. Die hätte er belegt mit allem, was er hier habe, zu bezahlen an den Terminen gemäß dem Buch und welchen Termin er nicht halte, so könne man an die Güter gehen. Dagegen redete Schultheiß Knebel für die Gemeinde, da der genannte Hetzel etliches an Korn für die Gemeinde zu leisten habe: Wenn Clesgin Buser als Bevollmächtigter von Philipp von Ockenheim die leisten wolle ohne den Schaden der Gemeinde, so wolle er die Einziehung geschehen lassen. Clesgin Buser erkennt an, die gleiche Korn-Schuld zu zahlen wie oben angeführt, ohne den Schaden der Gemeinde. Darauf wurde er zur Einziehung gewiesen, wenn es ist, wie er sagt.
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 264v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-264v/pagination/15/ (Abgerufen am 03.11.2024)