beck(er) hoͤfft vnd ließ wie vor es wer dan(n) das henn
herpel bybrecht das der momp(ar) vom dem die gifft
Ad ʃocios beʃcheen der ʃelb(en) gifft nit zutuͦn gehabt hett
Jtem iʃt elß pet(er) hinʃels ʃelig(en) witwe erʃchien nach
dem am nehʃt(en) zuʃch(en) joͤrg jrem ytzig(en) hußwirt
vnd cleßg(in) buͤʃʃern jn recht gehandelt vnd be-
ʃloʃʃen wer / ʃagt ʃie woͤll es mit dem eydt behalt(en)
das jr hußwirt ʃelig pet(er) jnn ʃynem doitsbett
geʃagt hett das tuch wer bezalt
1 cl(age) Jtem hen herpel 1 cl(age) vff oculus Hanʃen erben vnd vff
ɉ morg(en) wing(art) geleg(en) am gerůck geforch vauts Jo-
hannes vnd(en) zu oben zu oc(u)lus hanʃen erben ʃelbs vor
v gld hauptgelts
erk(ann)t Jtem philips hertt fordert zu wentzgis henchen viij gld
v(er)ʃeß vnd(er) ander gult daruff henchen erkant iiij gld
ad c(om)put(ationem) in xiiij t(agen)
Jtem Emel von wegen Steffanshenchis ʃchuldiget petern
Steffansheng(in) von eʃpach wie das er dem g(e)n(ann)ten petern v(er)keufft hett
pet(er) von eʃpach ɉ morg(en) wing(art) vor dryen Jarn vngeu(er)lich vmb
xvj gld deʃʃoll pet(er) ode(r) ʃin erben jme henchen od(er)
ʃinen erben alle jar zu ʃantt Bartolmus tag geben
iɉ gld biß als lang die xvj gld bezalt wer(e)n / der
ʃelb(en) ziel wern zweÿ v(er)ʃchien vnd hett jme nichts geb(e)n
nů wer pet(er) jme oͤn das auch zutún geweʃt das
pet(er) jme zu der v(er)ʃchien(n) ʃchult des wing(art) zůʃa(m)men
ʃchuldig wer iiiɉ gld iɉ alb / das er jne nit bezelt
ʃchedt von Ime vj gld beg(er)t ʃin antw(or)t Daruff pet(er)
hat ʃchub zům nehʃt(en) gericht zu antw(or)t(en)
ad jdem Jdem Steffansheng(in) ʃchuldiget den ʃleb(en) petern(n) von eʃpach
er hett jme ein huß v(er)luhen ein jar lang daran ʃoll
peter jme henchen ein morg(en) wingarts zům zcobe(r)
Becker hofft und ließ es bei dem Vorhergesagten. Es sei denn, dass Henne Herpel Beweise beibringen würde, dass der Bevollmächtigte, der die Übergabe gemacht hat, das Recht dazu nicht hatte. An das Vollgericht.
Die Witwe von Peter Hinsel ist erschienen, da zwischen Jörg, ihrem jetzigen Ehemann und Clesgin Buser ein Rechtstreit ist und sagt, sie wolle es mit Eid befestigen, dass ihr Ehemann Peter auf seinem Totenbett gesagt habe, das Tuch sei bezahlt.
Henne Herpel macht seine 1. Klage gegen die Erben von Hans Oculus und auf ½ Morgen Wingert gelegen am Gerück neben Johannes Faut unten angrenzend und Hans Oculus Erben oben, wegen 5 Gulden Hauptgeld.
Philipp Hirt fordert von Hengin Wentzgis 8 Gulden Ausstände und andere Gülte. Darauf hat Hengin anerkannt, 4 Gulden gegen Abrechnung binnen 14 Tagen zu zahlen.
Emel für Hengin Steffan beschuldigt Peter von Eschbach: Dass er dem genannten Peter ½ Morgen Wingert vor ungefähr 3 Jahren verkauft habe für 16 Gulden. Davon sollen Peter oder seine Erben ihm, Hengin oder seinen Erben, jährlich an Bartholomäus 1 ½ Gulden geben, so lange bis die 16 Gulden bezahlt wären. Von diesen Terminen sind zwei verstrichen und er hat ihm nichts gegeben. Nun hatte Peter auch noch für ihn zu arbeiten. So dass Peter ihm - mit den angelaufenen Schulden vom Wingert - zusammen 3 ½ Gulden 1 ½ Albus schuldig ist. Dass er ihn nicht bezahlt, das schade ihm von ihm 6 Gulden. Er fordert seine Antwort. Darauf erhält Peter Aufschub bis zum nächsten Gerichtstag um zu antworten.
Hengin Steffan beschuldigt denselben Peter von Eschbach: Er hätte ihm ein Haus verliehen für ein Jahr. Dafür sollte Peter ihm einen Morgen Wingert bis zum Zuber
Haderbuch Groß-Winternheim 1490-1502, Bl. 269, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1490-1502-gross-winternheim/blatt/band-5-gw-1490-1501-bl-269/pagination/29/ (Abgerufen am 28.11.2024)