Gerichts coʃten ʃo hommels henne zu Giʃenheijm gegen joiʃt ʃcherern
gehabt jngelegt zu taxeren vff mitwochen nach o(mn)i(u)m ʃ(an)ctorŭm anno
xvc xxiij vff das maijll wart ʃolicher coʃten nit taxert dar
vff hommels hen deß maijls widder geben vnd dar nach montags
nach anthonij abbatis anno xvc xxiiij durch g(e)n(ann)ten hommels henne
widder dije ʃelbig forme reproducert jn jngelegt vt ʃeqŭitŭr
Jtem zum erʃten gerichts tag han jch vßgeben zu zweijen ge-
botten j alb
Jtem zúm zweijten gerichts tag hab jch vßgeben vj alb vnd vj ß
Jtem zum dritt(en) gerichts tag han jch vßgeben v alb
jdem han jch auch vßgeben XII d zu gebieten den konnen
Jtem zum vierden gerichts tag han jch vßge[ben] iiiiɉ alb den drijen
konnen
Jtem iiij alb zu gerichts coʃtenn
Jtem zum ʃechʃten gerichts tag haijn jch vßgeben xvj alb den gericht(en)
Jtem han jch auch geben dem butteln geben iij alb do er mit joiʃten
jʃt zu Riemelʃheijm geweʃt
Jtem zúm fŭnfften gerichts tag do han jch vßgeben iij konnen
IV½ alb jdem zum ʃelbígen maijll den gerichten geben iiiiɉ alb
Jtem han jch daß ʃyebent maijll geben an gericht vßgeben xij d
Jtem zŭm acht(en) gerichts tag han jch vßgebenn iiij d
Jtem zŭm IX gerichts tag han jch vßgeben v alb den gerichten
Jtem zum x gerichts tag han jch vßgeben dem gerichtʃchriber ij alb
Jtem han jch dem furʃprechen alle maijlls mußen geben iij alb deß
haijt er mir funff maijll gedient daß dregt xv alb
Jtem zŭm ʃechʃten gericht tag han jch dem furʃprechen geben ij alb
Jtem han jch auch zum vij maijll geben v alb dem furʃprechenn
Jtem han jch geben dem furʃprechen iɉ baͤtzenn zum viij gericht
Jtem han jch vßgeben zum ix gericht ij alb dem furʃprechen
[...] Gerichtskosten, die Henne Hennel zu Geisenheim gegen Jost Scherer eingelegt hatte, um sie zu taxieren, am Mittwoch nach Allerheiligen 1523 [4. November 1523]. An diesem Tag wurden die Kosten nicht taxiert. Darauf hat Hen Henel dieses Mal wiedergegeben und danach Montag nach Antonius 1524 [18. Januar 1524] durch Hen Henel erneut und wurde gegen diese Form Widerspruch eingelegt wie folgt: Am ersten Gerichtstag habe ich zu zwei Geboten einen Albus ausgegeben.
Am zweiten Gerichtstag habe ich sechs Albus und sechs Schilling ausgegeben.
Am dritten Gerichtsag habe ich fünf Albus ausgegeben.
Ich habe auch zwölf Denar ausgegeben, um den Konnen zu gebieten.
Am vierten Gerichtstag habe ich 4 ½ Albus den drei Konnen ausgegeben.
Ebenso vier Albus als Gerichtsgebühren.
Zum sechsten Gerichtstag habe ich 16 Albus für das Gericht ausgegeben.
Ich habe auch dem Büttel drei Albus gegeben, als er mit Jost in Rümmelsheim gewesen ist.
Am fünften Gerichtstag haben ich den drei Konnen 4 ½ Albus ausgegeben.
Zum selben Anlass habe ich dem Gericht 4 ½ Albus gegeben.
Ich habe das siebente Mal am Gericht zwölf Denar ausgegeben.
Zum achten Gerichtstag habe ich vier Denar ausgegeben.
Zum neunten Gerichtstag habe ich fünf Albus dem Gericht ausgegeben.
Zum zehnten Gerichtstag habe ich dem Gerichtsschreiber zwei Albus ausgegeben.
Ich habe dem Fürsprecher jedesmal drei Albus geben müssen. Er hat er mir fünfmal gedient, das macht 15 Albus.
Zu sechsten Gerichtstag habe ich dem Fürsprecher zwei Albus gegeben.
Ich habe zum siebenten Mal dem Fürsprecher fünf Albus gegeben.
Ich habe dem Fürsprecher 1 ½ Batzen zum achten Gericht gegeben.
Ich habe zum neunten Gericht dem Fürsprecher zwei Albus gegeben.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 055, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-055/pagination/9/ (Abgerufen am 26.10.2024)