Jdem erf(olg)t Moͤer hanʃenn vor zwelff alb pro contům(ac)ia
Erf(olg)t Jtem Pangracius kurʃener 1 clag vff lorenntz kanckernn
1 clag vnnd hamen bendernn ʃeynn ʃwager vnd ʃw(e)h(e)r vor hundert
gld haŭpt gelts / hundert gld ʃthadenns vnd vff alles
das ʃie hie in reichs gericht habenn Jʃt im t(ag) geʃtelt xiiij tag
vt moris proʃeq(uendu)m
Jtem hanns grabeßenn Bůrger zu franckenfůrt hat Philips
Mompaŕ ʃthŭchmann zu ʃeinem momp(a)r gemacht jn der ʃachenn wes
er zuhandelnn hat gegenn hans vom limpŭrg(en) als von weg(en)
N ʃeiner haußfraw ʃeligenn cŭm Reůocacione
Jtem her ʃteffan fŭlmŭt Ex p(ar)te preʃencie jn jng(elheim) 1 h vff
1 h Conradts grethenn vor Eyn gld vnd ʃoliche vnderphande
2 xiiij kuͦnde Jtem Stadenns hanß vonn weinheim hat 2 xiiij zur kunde
gegenn jms cleßenn daʃelbʃt wonnhafftig
2 h Jtem her Steffann fulmŭt 2 h vff Conradts greth(en) vt prima
2 clag Jtem Pangraciŭs kurʃener zweit clag vff hame(n) bendernn vnd
lorenntz kanckernn vt prima
2 clag Jtem Swabenheimers peter zweit clag vff muers wendeling(en)
2 xiiij tag kuͦnde zu hattenheim vt prima
Jtem Paŭl(us) henn / 2 / vierzehentag zŭr kunde gegenn Rheinherma(n)d
hec ʃup(ra) act(um) secunda poʃt exaltacionis ʃancte Crŭc(is) anno etc
viceʃi(m)o decimo ʃexto
Mondag nach michaelis
3 h Jtem her Steffan fulmŭt 3 h vff Conradts greth(en) vt pri(m)a
Mondags nach Calixtj
4 h Jtem her ʃteffann fůlmŭt 4 h vff Conradts grethenn vt prima
jʃt im tage geʃeczt ad proximum judiciŭ(m)
tag geʃetzt Jtem Stadenns hanʃenn iʃt tag geʃetzt ad proximŭ(m)
Jtem
Derselbe verklagt Hans Mor auf zwölf Albus und auf Ungehorsamkeit.
Pancratius Kursener erhebt seine erste Klage gegen Lorentz Kancker und dessen Schwager Hanman Bender auf 100 Gulden Hauptgeld, 100 Gulden Schaden und auf alles, was sie hier im Reichsgericht haben. Ihm ist ein Verhandlungstermin in 14 Tagen gesetzt, wie dies die Gewohnheit beschreibt.
Hans Grabysen, Bürger zu Frankfurt, hat Philips Schuhmann auf Widerruf zu seinem Momber gemacht in dem Verfahren, das er für seine verstorbene Ehefrau gegen Hans von Limpurg zu führen hat.
Stephan Fulmot erhebt für die Präsenz in Ingelheim eine erste Heischung gegen Grethe Konrad auf einen Gulden und entsprechende Unterpfänder.
Hans Stade von Weinheim hat seine zweiten 14 [Tage] zur Beweisführung gegen Clese Emas, dort wohnhaft, erhalten.
Pancratius Korsner erhebt seine zweite Klage gegen Hanman Bender und Lorentz Kancker.
Peter Schwabenheimer erhebt gemäß der ersten seine zweite Klage gegen Wendeling Maurer zu Hattenheim.
Henne Pauel hat seine zweiten 14 Tage zur Beweisführung gegen Herman Ryne.
Das Vorstehende wurde verhandelt am Montag nach Exaltatio Crucis - 17. September im Jahr usw. [15]26.
Montag 1. Oktober 1526
Herr Stephan Fulmot erhebt gemäß der ersten seine dritte Heischung gegen Grethe Konrad.
Montag 15. Oktober 1526
Herr Stephan Fulmot erhebt gemäß der ersten seine vierte Heischung gegen Grethe Konrad. Ihm wurde ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag gesetzt.
Hans Stade wurde ein Verhandlungstermin am nächsten Gerichtstag gesetzt.
Ebenso [...]
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 126, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-126/pagination/6/?L=0&cHash=04f73e1a1db660b92bc015d284f8f6a8 (Abgerufen am 01.12.2024)