Jtem joigʃt ʃtherer Erf(olg)t) vor zw weygants he(n)
Erf(olg)t vor zwentzig alb Bede so er vor jne bezalt
Erkennt Jtem peter vonn falckennʃtein erkennt hilgaŕ
vonn obendrúŭtt zehenn alb pzubezalen
Bartholomej wo / nit jne miocht haben zu phe(n)d(en)
Mondags nach Natiŭitat(is)
marie
Erkennt Jtem kathereynn wittwe graben henchis Erkent
kiliann metzlern ij gld neheʃt vierzehen tag(en)
zŭbezalenn
peter kaūß Jtem Peter caŭß rett Es ʃey verʃthener zeit eyn vrt(heil)
hans becker zwißen jm vnd hans Beckern ʃeligen vßgang(en) das
gnanter hanß jm eyn widder ʃpruch thun ʃoll etc
dweyl aber ʃolichs von jme nit beʃthehenn vnd alʃo
verʃthydenn verhofft er ʃolt ʃeynn erbenn des gerichts
coʃt(en) derhalb erlitt(en) vßzuricht(en) ʃthuldig ʃey(n)
Jtem Niclaus vonn von dirmʃtey(n) spricht zŭ
am ackerhanʃenn vmb kuntʃthafft der
worheitt wie das er acker hans in name(n) ju(n)gf(rau)
agnes ʃtŭckin ʃeligen Eyn acker zu dirmʃtey(en)
verluen dißem clager vmb eyn pacht ne(m)lich
voŕ iiij ferntzell korns vngeuorlich etc bit jne an
zuhaltenn kuntʃthafft der worheit zŭgebe(n) vnd
als dan die ʃelbige so er dan angerichtē zu dirm
Jost Scherer verklagt Henne Weigand auf 20 Albus Bede, die er für ihn bezahlt hat.
Peter von Falkenstein erkennt an, Hilgar von Obentraut am Bartholomäustag [24. August] zehn Albus zu bezahlen. Tut er das nicht, kann er ihn pfänden.
Montag 9. September 1527
Katharina, die Witwe des Henchin Graben, erkennt an, Kilian Metzler in den nächsten 14 Tagen zwei Gulden zu bezahlen.
Peter Kaus sagt, in vergangener Zeit sei ein Urteil zwischen ihm und dem mittlerweile verstorbenen Hans Becker ergangen, Hans soll ihm einen Widerruf leisten usw. Weil das aber durch ihn nicht geschehen und er danach gestorben ist, hofft der Kläger, es sollten dessen Erben verpflichtet sein, die deshalb entstandenen Gerichtskosten zu entrichten.
Niclaus von Dirmstein fordet von Hans Acker wahrheitsgemäße Zeugenaussage, dass er dem Kläger im Namen der verstorbenen Jungfrau Agnes Stockin einen Acker in Dirmstein für eine Pacht in Höhe von vier Viertel Korn redlich verliehen habe. Er beantragt, ihn anzuhalten, wahrheitsgemäße Zeugenaussage zu leisten und alsdann die selbigen, die er am Gericht zu Dirm-
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 150v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-150v/pagination/29/ (Abgerufen am 02.12.2024)