Zaltenn er noch iij gld ʃthŭldig piet Derhalbenn
vßrachtŭng mit ʃampt dem coʃtenn zuerkenne(n)
daruff legt der angeclagt vo hot dag vnd durch a
xxviij alb vff rechnu(n)g etc hinderlegt accepit caŭs
johannes kulne(n) Erkennt peter ʃtholnn xVi alb ij d(enar) jme
Erkennt jn vierzehentagenn vßzŭrichtenn
Jtem jacob Thome von wegenn der kirchen zu daß-
Thome weyler rett er hab 1 2 3 4 h gethann vff eyn hus ʃo
Gebhart gebertt in hat g[e]nant die hell vor xii ß hlr begertt der
halbenn jnʃatzu(n)g etc(etera) vt moris Daruff erbutt ʃich
der angeclagt die gult vnd coʃte(n) da zulehenn etc will
clager ne(m)men
Erkent Jtem Mar(ten) von Elßheim erkennt peter ʃtholnn iɉ gld
hie zwißenn faʃtnach zŭgebenn
Erkennt Jtem Peter der grißmoller Erkennt mar(ten) vo(n) Elß[heim]
achtzehenn alb zubezalenn hie zwiße(n) neheʃt(en) ge-
richt zub[e]zalenn
Engelndall Jtem peffer henn ʃtheffner der Iungf(rau) engelndall
Burgermeiʃt(e)r Sagt wie johannes bußer jr voriger ʃtheffner hab 1
2 3 vnnd 4 h gethann vff ʃachxs alban vor vi ß h(e)l(e)r
vnd ey(n) huß im ʃall gelegenn oben zŭgeŭor rurler
henn Bit vßrachtuͦng oder vff holŭng etc zŭgeʃtaten
darŭff erʃthin peter Stall bŭrgermeiʃter vo(n) weg(en)
vnd der gemeyn des ratth Er geʃthe keyne(r) gŭlt vff dem
Bemelten huß die clagerin vnd jungf(rau) vff de(n)
bemeltenn huß habenn aŭch dauon in zwe(n)tzig
jar kyn gereicht wordenn v(er)hoff ʃeyn clag ʃolt
er beweyʃenn vnd wo nit beʃthe was recht
daruff hat cleger momp(ar) dag ʃthŭp etc ad p(roximu)m
Engelndall Jdem peffhenn etc ret es ʃy der gleichenn heythu(n)g(en)
beʃthehenn vff Emels thongeßenn ʃammpt ʃeyne(n) zu-
Emeles thonges gewantenn vor ney ix ß hlr vnd vff eyn wey(n)
vnd ʃeyn zuge- gartt(en) geleg(en) in der lachen zűgeuor der den
wanther Cartŭʃer gut etc dweyl aber thonges jme die
h gebruchenn bit er außracht(en) zuerkenne(n) oder vff der
holŭng kome(n) zulaßenn zuerkenne(n) darūff
zahlt worden, er sei noch drei Gulden schuldig. Er beantragt deshalb, Entrichtung samt den Kosten anzuerkennen.
Darauf hat der Beklagte einen Verhandlungstermin erhalten und 28 Albus auf Rechnung usw. hinterlegt. Kaus nimmt an.
Johannes Kuln erkennt an, Peter Stahl 16 Albus und zwei Denar in 14 Tagen zu entrichten.
Jacob Thomas sagt für die Kirche zu Daxweiler aus, er habe eine erste, zweite, dritte und vierte Heischung eingereicht auf ein Haus, das Gebert innehat, genannt »die Hell«, für 12 Schilling Heller. Er begehrt deshalb Einsetzung usw., wie es Gewohnheit ist. Darauf bietet sich der Angeklagte an, die Gülte und Kosten dazu zu geben usw. Der Kläger will sie nehmen.
Marten von Elsheim erkennt an, Peter Stahl 1 ½ Gulden bis Fastnacht zu geben.
Peter, der Griesmüller, erkennt an, Marten von Elsheim 18 Albus bis zum nächsten Verhandlungstermin zu bezahlen.
Henne Pfeffer, Schaffner der Jungfauen zu Engelthal, sagt aus, Johannes Buser, ihr voriger Schaffner, habe eine erste, zweite, dritte und vierte Heischung erhoben gegen Alban Sack wegen sechs Schilling Heller und einem Haus, das im Saal, oben neben Hen Rorler liegt. Er beantragt Schlichtung oder ihm Einziehung usw. zu gestatten.Darauf erscheint deswegen der Bürgermeister Peter Stahl und der Rat. Er gestehe keine Gülte zu, die das klagende Kloster gegen den genannten Haus habe, es sei auch 20 Jahre lang keine Gülte gereicht worden. Der Schaffner hofft, seine Klage beweisen zu können, wenn nicht, soll geschehen was Recht ist.
Darauf hat der Momber Verhandlungstermin, Aufschub usw. bis zum nächsten Gerichtstag erhalten.
Henne Pfeffer usw. sagt aus, es sei ebenso eine Heischung erhoben worden gegen Thonges Emel samt seine Verwandten auf neun Schilling Heller und auf einen Weingarten, gelegen in der Lachen, neben dem Gut der Kartäuser usw. Weil aber Thonges ihm die Heischung gebrochen hat, beantragt er Bezahlung oder zu erkennen, es zur Einziehung kommen zu lassen.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 161, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-161/pagination/18/ (Abgerufen am 30.11.2024)