Freittags nach diuiʃíon(is)
apoʃt(olorum)
2 clage Jtem philipʃenn henn von Bŭbenheim 2 clage vff
die houereyde etc vtpri(m)a
Sambʃtags nach Allexij
Jtem Buͤlnn cleß hot clage gegenn hans vom moß
Leip for guͦtt bache anwalt etc gebrŭchenn vnd j golt gld do-
mit gnant(en) hanʃenn vergnu(n)gt
Dornʃtags nach ma(r)ia mag(da)le(na)
Leip voŕ guͦt Jtem der alt wenndel zũ weinheím drit clage geg(en)
Bŭben cleßenn etc gebrŭchen etc
Thome Zwíßenn Ioigʃt Scherer clager eíns / vnnd Iacob thome(n)
beclagtenn annderntheils verleyhunge etlich(e)r
aͤk ecker betreffenn etc S(e)n(tent)ia wil ioʃt ʃthereŕ ʃeynn clag
S(e)n(tenti)a zŭrecht beweyʃenn das ʃal gehortt werdenn / vnd fŭr-
ther geʃthehenn was recht ʃein wirtt dut aber joʃt
Ioiʃt ʃchereŕ die beweiʃunge nit So erkenn wir Iacobenn dißer
clag ledig vnd das jme Ioigʃt denn gerichts coʃtenn
vff rechtliche meßigŭnge bezalen ʃol verbot thome(n)
joigʃt hat tage vt morís
Mondags nach Egidij abbat(is)
Jtem gehel N macht mompar philipʃenn von Bŭbe(n)
Mompaŕ heim jrenn hußwírtt sie Ine reichs gericht zŭŭer-
ghenn vnd zuŭerʃthen etc In forma meliorj c(um) Reŭo(cat)i(on)e
tage zuͦr kŭnde Jtem Peter Salwechter hat weither dag zu kůnden etc
gegenn cles heŭckern
Jtem Impoʃitŭm per petrům ʃthũma(cher) etc gegenn
wolff Brenth Ioigʃt Scherenn anwalt hans rudwigs wirts zūm
her johan baltz Roß cu(m) (con)ʃorte(n) Innamen wolff brenthenn w von
hanß rŭdwigk Franckfúrt vtʃeqŭitŭr Wir der rat zu franck
furt Bekennen vnns offenntliche mit dießem
brieff das vor vnns erʃthinen iʃt vnʃer burger wolff
Bronner etc vnnd hat vnns zuerkenne(n) gebenn wie
jme eynn gerichts dag vff dato biß neheʃt mondag
zŭŭ Ingelnheim ane gericht der aŭwen halber
zuerʃtheynn verkŭnt ʃey dweyl nůw er vff den
Freitag 17. Juli 1528
Henne Philip von Bubenheim erhebt gemäß der ersten seine zweite Klage wegen der Hofreite usw.
Samstag 18. Juli 1528
Clese Bol hat die Klage gegen Hans von Mosbach, Anwalt, usw. gebrochen und Hans mit einem Goldgulden zufriedengestellt.
Donnerstag 23. Juli 1528
Der alte Wendel zu Weinheim hat seine dritte Klage gegen Clese Bube gebrochen.
Zwischen Jost Scherer, Kläger, und kThomas, Beklagter, die Verleihung etliche Äcker betreffend. Urteil: Will Jost seine Klage gerichtlich beweisen, soll das angehört werden, und weiter geschehen, was Recht ist. Unternimmt Jost die Beweisführung aber nicht, so erkennen wir Jakob dieser Klage ledig und dass Jost ihm die Gerichtskosten nach richterlichem Ermessen bezahlen soll. Das lässt Thomas festhalten. Jost hat Verhandlungstermin, wie es Gewohnheit ist.
Montag 7. September 1528
Grethe macht ihren Ehemann Philip von Bubenheim zum Momber, sie im Reichsgericht zu vertreten und zu verteidigen usw. in der aller besten Form bis auf Widerruf.
Peter Salwechter hat einen weiteren Verhandlungstermin zur Beweisführung gegen Clese Hucker.
Es wurde Widerspruch eingelegt durch Peter Schuhmacher usw. gegen Jost Scherer, Anwalt, Hans Rudig, Wirt des Gasthauses Zum Roß, mit Familie für Wolff Bronner von Frankfurt wie folgt: Wir, der Rat zu Frankfurt, bekennen öffentlich mit diesem Brief, dass vor uns unser Bürger Wolff Bronner usw. erschienen ist und uns zu erkennen gegeben hat, dass ihm ein Gerichtstag bis zum kommenden Montag verkündet wurde, in Ingelheim am Gericht wegen der Aue zu erscheinen. Weil er nun an diesem
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 192, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-192/pagination/6/ (Abgerufen am 30.11.2024)