En[t]ʃthiedenn vnd vertragenn haben jn
maʃʃenn / wie vntherʃthidlich hernach
volgt Namlich vnnd zŭm erʃten die
ʃthuldenn belangent etc ʃein die nachŭol-
gende ʃthuldner beʃthickt / vnd mit
eynem jden ʃein ʃthŭld ey eygentlich
gerechennt jn crafft des erʃtenn vff-
gerichtenn vortrags / des datum ʃthett vff
Montag nach preʃentacio(n)is Marie etc den
xxiiij tag Nouembris Anno etc xvc xxij
wie obin auch angezeigt vnnd hat
ʃich jnrechŭng funden wie nachŭolgt
Nemlich das wolff prentht vnnd ha(n)s
Rudwig die ʃelben ʃthulden ʃament-
hafft / vnnd ider ʃein gepŭrendetheyl
daran bezalen ʃol Jtem ʃaŭffaŭs
fŭnffzig gld • lŭt einer handtʃthrift
Jtem ʃaúffŭs zehen gld vßʃten hŭß
zinße vff den Roß Jtem zwentzig
drithalbenn alb den kertzenmacher
Jtem zwentzig ʃiben gld vnnd
achtzehenn alb johan von gogenheim
Jtem kols peter zwolff gld Jtem
entschieden und vertragen, in dem Maße, wie das im Einzelnen hernach folgt. Nämlich und zum ersten die Schulden betreffend, sind die nachfolgende Schuldner herbeigerufen und ist einem jedem seine Schuld eigentlich abgerechnet worden, kraft des ersten geschlossenen Vertrags, dessen Datum lautet Montag nach Presentatio Marie, den 24. Tag des November im Jahr 1522, wie oben auch angezeigt. In der Abrechung hat sich folgendes gefunden, nämlich, dass Wolff Bronner und Hans Rudig die selben Schulden gesamthaft und jeder seinen gebührenden Teil daran bezahlen soll, dem Suffuß 50 Gulden laut einer Handschrift und ebenso zehn ausstehende Gulden Hauszins auf das Roß, 22 ½ Albus dem Kerzenmacher, 27 Gulden und 18 Albus dem Johan von Gogenheim, Peter Kol zwölf Gulden, ebenso
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 212, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-212/pagination/10/ (Abgerufen am 01.12.2024)