Jtem Bernnhart horneg vnd hans von jng(elheim)
1 clag mitʃtheffenn etc 1 clag vff peter francken den
1 clag grißmoll(e)r vor etc v et ʃup(er) o(mni)a
1 h Jtem henn pheffer anwalt ha(m)men benders
1 h vff [...] vor zwenn capŭn et pig(nus)
1 h Jdem Exp(ar)te Engelndall 1 h vff Elßenn witwe
hen baŭwers etc
philips wolf Jtem peter von wirtzpŭrgk kelner vnd ʃthefn(e)r
Cles geÿß philips wolffen von Sponheim ʃpricht zu
cleß geyʃen vor zwen gld xViii alb verʃeße(n)
zinß begert jne zubezalŭnge derʃelben mit
recht anzuhaltenn / Daruff erkennt cleß
vßrachtung hiezwißenn neheʃt weínacht(en)
zuthun mit ʃampt dem coʃten
Erf(olg)t p • b • Jtem Bernnhartt horneck ʃthult(heiß) iʃt ʃein
Erf(olgnis) vff peter francken grißmol(le)r vor
vij mal(te)r korns in crafft erkennt p • b •
Gebhart hetten Jtem Gebhartt vonn hettenngeʃeß ʃagtt
geʃeß wie das Er hab ein hŭß verkaufft joiʃt
joiʃt becker beckernn / vor xiiij gld der ʃelbenn jme alle jar
iiii zugebenn mit vff volkomen bezalunge
vnd jme aúch die ʃelbenn vier gld als vor
das erʃt ziel bezalt vnnd jzunt dergleiche(n)
das ander ziel auch v(er)ʃthinn aber der iiij gld
mangelt Nun iʃt duch offenbar vnd
war das gebhart jme das verkaufft huʃs
als vor ʃein vnd(er)phannt vor behaltenn der
ʃthult • dweyl aber nun der kauffer ʃich
Bernhard Horneck und Hans von Ingelheim, Mitschöffen, erheben eine erste Klage gegen Peter Frank, den Grießmöller auf [...] und auf alles.
Henne Pfeffer, Anwalt des Hanman Bender, erhebt eine erste Heischung auf zwei Kapaune und Pfänder.
Derselbe erhebt von Seiten des Klosters Engelthal eine erste Heischung gegen Else, die Witwe des Henne Bauer.
Peter von Würzburg, Keller und Schaffner des Philips Wolff von Sponheim, fordert von Clese Geis zwei Gulden 18 Albus verpfändeten Zins. Er begehrt, ihn zur Zahlung derselben gerichtlich anzuhalten. Darauf erkennt Clese an, Bezahlung bis kommende Weihnachten samt den Kosten zu leisten.
Bernhard Horneck, Schultheiß, ist seine Zuerkennung gegen Peter Frank, den Griesmüller, wegen sieben Malter Korn, als rechtskräftig zuerkannt worden. Pfänder sind gestellt.
Gebhard [Bender] von Hüttengesäß sagt, er habe dem Jost Becker ein Haus für 14 Gulden verkauft. Dieser soll ihm jedes Jahr vier Gulden bis zur vollständigen Bezahlung geben. Er habe ihm auch diese vier Gulden zum ersten Zahlungsziel bezahlt, doch jetzt beim jüngst vergangenen Ziel seien die vier Gulden ausgeblieben. Nun ist doch offenbar und wahr, dass Gebhard ihm das verkaufte Haus als sein Unterpfand gestellt hat, vorbehaltlich seiner Schuld. Weil aber nun der Käufer sich
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 222v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-222v/pagination/23/ (Abgerufen am 23.11.2024)