Furter zugeʃchehenn was recht ʃein wirtt verbott
Cŭno vnnd hat peter dage des Rechten etc
zwiʃʃenn Martin peffern / Momp(ar) her Iacob drape(n)
drapfenn vnnd ʃeinen mitverwanthen jn actis benent
Clager an eym / vnnd Ioʃtenn hanʃen vor ʃich ʃelbʃt
S(ententia) vnnd ʃein mitverwanten aŭch jn actis eruent
beclagtenn anderntheils etc vff beʃthene recht
joʃtenn hannß ʃatze loʃt der ʃthoffen die jngepracht(en) Artickel
ʃaluo jŭr(is) jnp(er)tine(n)z zw vnnd erkennt fŭrter
das die beclagt(en) alʃo darŭff zuantwortt(en) ʃthul(dig)
ʃeyenn /
peter kawß d(er) Zwißenn Peter Kaŭʃenn dem jungen Clager
junge eins / vnnd philips ʃthŭchman beclagten an-
S(ententia) dernntheils Nach clag antwŭrtt / allem fŭr-
pringenn vnnd rechtʃatze Spricht der ʃthof(fen)
philips ʃchuchma(n) zŭrecht beweiʃt philips ʃthuchman wie recht
das eŕ die beclagte xviɉ alb in actis ange-
zeigtt verglichenn oder bezalt ʃol gehortt wer-
denn zugeʃthehenn further was recht Thŭt
er aber das nit ʃo ʃall er enen der ʃelben ver-
genu(n)gen / vnnd bezaln verbott peter vnd
hat philips dies Iuris jŭrís etc
Jtem Leidenn philips vonn Elßheim Spricht
Leydenn philips zw Smeits Carle etc vmb kundeʃthafft der
kunde zuge warheitt etc wie das er ene Carlen zŭ momp(a)r
ʃprochen geg(en) gemacht geg(en) Martin metzlern etc Bit ene der
halbenn wie er die ʃelbige momp(ar)ʃthafft voln-
ʃtreckt hab / vmb ʃein wißenheit anzŭhalt(en)
Teʃt(is) volt obedir(e)
konde zuge Jtem Gebhart von hettengeʃes Spricht zu Carle(n)
ʃporchen gebhartt
vo(n) hetthe(n)geʃeß etc
weiter geschehen, was Recht sein wird. Das lässt Cuno festhalten. Peter hat Verhandlungsttermine usw.
Zwischen Martin Pfeffer, Momber des Herrn Jakob Drapp und seiner im Verfahren benannten Mitstreiter, Kläger, und Hans Jost für sich selbst und seine ebenfalls aufgeführten Mitstreiter, Beklagter, lassen sie Schöffen die eingebrachten Artikel unter Vorbehalt der Rechtsgewährung zu und erkennen weiter, dass die Beklagten schuldig sind, darauf zu antworten.
Zwischen Peter Kaus dem jungen, Kläger, und Philip Schuhmann, Beklagter, nach Klage, Antwort, allem Vorbringen und Urteilsanträgen, spricht das Schöffengericht Recht: Beweist Philips, wie es Recht ist, dass er die beklagten 16 ½ Albus, die in der Verhandlung angezeigt sind, verglichen oder bezahlt hat, soll das angehört werden und weiter geschehen, was Recht ist. Tut er das aber nicht, solle er sie mit dem Geld zufrieden stellen und das bezahlen. Das lässt Peter festhalten. Philips hat einen Verhandlungstermin, wie es Recht ist.
Philips Leiden von Elsheim fordert von Karl Schmied wahrheitsgemäße Zeugenaus-sage, dass er ihn zum Mombar gegen Martin Metzler gemacht hat. Er beantragt, ihn deshalb anzuhalten, wie er diese Mombarschaft vollstreckt habe und sein Wissen darüber mitzuteilen. Der Zeuge will gehorchen.
Gebhart [Bender] von Hüttengesäß fordert von Karl
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 270, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-270/pagination/27/?L=0&cHash=33fe1ff6d6340946e87a8983dcb3aafa (Abgerufen am 30.10.2024)