Spricht zw Schauß cleʃenn vor ʃiebenn alb an
kuwe zínß begertt bezalung mit ʃampt dem
Coʃtenn zuerkhennen Reus hat ʃthup vffs nehʃt
gericht
gelengtt Jtem die ʃach zwißenn i(ec)kel gunthrumb vnd hans
N iʃt gelenngt ad p(ro)xi(mu)m
Erkenntt Jtem philips peter kitzigs ʃone etc Erkenntt den ju(n)gf(rauen)
Engelndall etc zŭgebenn neheʃt xiiij tag(en) xv alb
das vberig Iohannis baptiʃte etc neheʃt ʃi no(n) pig(nus)
Smeytzs genhartt Jtem Smeits Gebhartt gibt Antwortt wentzen cle-
wentzen cleß ʃenn geʃtet jme diʃer zeitt ʃeiner clag(en) nit be-
gertt ledig erkenntt werden mit ʃampt dem
Coʃtenn h[a]b(et) t(empus) moris
hanß bender Jtem hanns bender Spricht zu th(om)as henn vor xiiij
Thomas hen alb er jme vor ein faß ʃthuldig etc begertt
vßrachtung etc Re(us) h(abet) t(empus) ad p(roximu)m
3 h Jtem henn von winthernnheím zweit ʃo h
die Ime zuthŭn mit recht erkentt etc vt p(rim)a etc
1 h Jtem Nickeln hen 1 h vff Adam ʃthumachern vf
zwolff alb gulten et pig(nus)
Jtem Adam vonn Brechenn Erkenntt Engelndal etc
erf(olg)t ein gld nehʃt Bartholomej Jtem j gld vnd
viiɉ alb zugebenn neheʃt herbʃt ʃi no(n) pig(nus)
Jtem kles ʃeydentiʃtell erf(olgt) Stades hanʃen
vor drey gld viij alb
erf(olgt) Jtem Smeits cles erf(olgt) Rabens cleʃen vor vij gld
erf(olgt) Jtem Anthis jors erf(olgt) ʃ helffrich En(n)en vor xx alb
erf(olgt) Jtem Emmel Metzl(e)r erf(olgt) hanʃen geczen eyden
vor drey alb
fordert von Clese Schaus sieben Albus an Kuhzins. Begehrt, auf Bezahlung samt den Kosten zu erkennen. Der Beklagte hat Aufschub zum nächsten Gerichtsttag erhalten.
Das Verfahren zwischen Jeckel Gunthrum und Hans ist aufgeschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Philip, der Sohn des Peter Kitzig, erkennt an, den Jungfrauen zu Engelthal in den nächsten 14 Tagen 15 Albus zu geben, den Rest an Johannes Baptiste [24. Juni]. Wenn nicht, erfolgt Pfändung.
Gebhart Schmied gibt Clese Wentz Antwort, gesteht ihm zurzeit seine Klagen nicht zu. Begehrt, samt den Kosten als ledig erkannt zu werden. Hat Zeit, wie es Gewohnheit ist.
Hans Bender fordert von Henne Thomas 14 Albus, die der ihm für ein Fass schuldig ist. Begehrt Bezahlung. Der Beklagte hat Zeit bis zum nächsten Gerichtstag.
Henne von Winternheim erhebt gemäß der ersten seine zweite Heischung, was ihm gerichtlich zuerkannt wird.
Henne Nickel erhebt eine erste Heischung gegen Adam Schuhmacher auf zwölf Albus Gülte und Pfänder.
Adam von Brechen erkennt an, dem Kloster Engelthal einen Gulden am kommenden Bartholomäustag [24. August] zu bezahlen, des weiteren einen Gulden und 7 ½ Albus im kommenden Herbst. Wenn nicht erfolgt Pfändung.
Clese Seidendistel verklagt Hans Stade auf drei Gulden und sieben Albus.
Clese Schmied verklagt Clese Rabe auf sieben Gulden.
Jorg Anthes verklagt Henne Helffrich auf 20 Albus.
Emmel Metzler verklagt den Schwiegersohn des Hans Gotz auf drei Albus.
Nieder-Ingelheimer Haderbuch 1521-1530, Bl. 272, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/1521-1530-nieder-ingelheim/blatt/band-5-gw-1490-1502-bl-272/pagination/16/?L=0&cHash=0eeeaf162e0b9aa642cb70ed3ec150c9 (Abgerufen am 30.10.2024)