{...} ardi Nona
{...} etc xviij
{...}ung des gerichts buch vnd wil
{...}ßheym do myt gnugʃam beweyʃt
{...}berūmens So Im peter von Gugelʃhey(m)
{...} g geweʃt iʃt / vnd ʃich doch In des
{...}s durch die widderwere So er peter
{...}er kirchen gethain hait ʃich Erfint
{...}vffgeladen iʃt word(en) iʃt die drytteil
{...}racht(en) clage So nw das warr iʃt
{...} muß So folgt dar vß gruntlich das
{...}s Kytzen dem cleger den dryttenteil
{...} guteř zu geʃtelt wie dan Jn der clage
{...}anhern vnd anfrawen(n) vff cles kytzen
{...} fe(r)n vnd von ʃeyne(m) vatter vnd vff In kles kytzen
{...} wie offt begert ʃolich drytteyl Jm myt recht zu Erkent
Reus begert ʃchup xiiij dag et copiaz
Fluck von Jtem leonhart fluck hatt Eyn gewalt Ingelegt von Micheln
weg(en) Ha Haberkorn den vorleʃen laiʃʃen(n) vnd ʃagt dar vff jnhalt des gewalts
bernkorns das Jn vorʃchyenen Iaren Cleßg(in) Ot dem got gnade vnd ʃein huß
frawe Anna So noch In leben haben vffgeben vnd vorlacht Adam
wolffen etlich guter Inhalt eyner vorʃchreybong vnd gerichts brieff
ytzt beygelegt byt dye zu vorleʃen Iʃt alʃo geʃchehen Vnnd ʃagt
leonhart forther / des Jm brieff ʃich Erfinde wo die gulth nyt vßgricht
ʃal vffholung geʃchehen / Vnd byt Im die zu Erkennen Iʃt vffholu(n)g
Vffholung erk(enn)t erkant Ban vnd fridden gethain dat(um) des brieffs helt dornʃtagks
nach Valentini Anno d(omi)nij Mo cccco Nonageʃimo octauo
Niclas ʃnider Jtem Niclas Snider Spricht zu Cleßg(in) dorn(n) vnd Sagt Niclas er
Dorn cleʃg(in) habe vmb dorg(en) kaufft eyn ʃtuck vyrn weyns ʃey vntegelich geweʃt
der halben er cleßgin doß wyns hab muʃʃen xiij f(irtel) widder zu ʃich
g nemen Vnd als der wyn by na vʃʃer dem fas komen / hait cles dor(n)
zu Jm niclaeʃen geʃagt Er hab zwey firtel druʃʃeln Jn dem feßg(en)
fonden vnd mhe / hait niclas Sneider geantwort wie die druʃʃel Jn
das feßgen komen vnd were die dar jn habe gethayn So der wyn
Öffnung des Gerichtsbuchs. Peter von Jugenheim gegen Kitz wegen des dritten Teils, der Erbe sei; Streit vor der Kirche. Peter von Jugenheim fordert daher, ihm diesen dritten Teil vor Gericht zuzuerkennen. Der Beklagte fordert Aufschub von 14 Tagen und eine Kopie.
Lenhard Fluck hat eine Vollmacht gegen Michel Haberkorn verlesen lassen und sagt danach: Die Vollmacht sage aus, dass vor einigen Jahren, als der verstorbene Clese Ott und seine Frau Anna noch lebten, diese Besitz an Adam Wolff aufgegeben und übertragen haben gemäß der Verschreibung und Gerichtsurkunde, die er vorgelegt habe. Diese bittet er vorzulesen. Das ist geschehen. Und Lenhart sagt weiter: In der Urkunde stehe, dass die Güter eingezogen werden, wenn die Gülte nicht geleistet werde. Und er bittet, ihm die Einziehung anzuerkennen. Die Einziehung wurde erkannt und ihm Bann und Frieden darüber gegeben. Die Urkunde trägt das Datum 15. Februar 1498.
Nicolaus Schneider klagt Clese Dorn an. Und Nicolaus sagt: Er habe von Dorn ein Stückfass firnen Wein gekauft. Der sei schlecht gewesen. Deswegen habe Clese von dem Wein 13 Viertel wieder zurücknehmen müssen. Und als der Wein aus dem Fass kam, hat Clese Dorn zu ihm, Nicolaus, gesagt, er habe mehr als zwei Viertel Beeren in dem Fässchen gefunden. Da hat Nicolaus Schneider geantwortet, wie die Beeren in das Fässchen gekommen seien und wer die dort hinein getan habe, als der Wein
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 002v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-002v/pagination/26/ (Abgerufen am 30.11.2024)