Hanʃen v{...}
antwort{...}
ʃetzen Spru{...}
deroff ludt d{...}
gerichts koʃten{...}
zum vrteil
Zwuʃchen pete{...}
antworterň ande{...}
vnangeʃehen peffen{...}
bekrefftigt der ʃcheffen{...}
vrteil dem ʃelbygen wie re{...}
Zwiʃchen hans ʃcherern cleger eyns Gegen hengin becker
antwortern andernteils Nach beyderteyls vorbrengen vnd
rechtʃetz Erkent der ʃcheffen zu recht das hengin becker
gedacht(en) hans ʃcherern vmb ʃein gethane forderung
dyʃʃer zeyt nit ʃchuldig vnd vorgleichen den koʃten
die frawe verboth das vrteyl
Zwiʃchen helffrichen dem wyrt cleger eyns Gegen
claren verlaißnen wytwen philips weneres andernteils
Nach beyderteils vorbrengen vnnd rechtʃetz Erkent der ʃcheff(en)
zu recht beweyʃt helffricht / das clara Im helffrichen xxvj
ß ludt der clage ʃchuldig ʃey / vnd Im die auch vnbezalt
noch vßʃthe das ʃal gehort werden vnd er thů ʃolichs oder
nyt ʃal forthmher geʃchehen was recht ʃey Clara v(er)both das
vrteyl helffrich begert t(emp)(us) probandj
Schöffenurteile.
Hans [...]
Peter [...]
Zwischen Hans Scherer als Kläger und Hengin Becker als Beklagter erkennen nach beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen die Schöffen als Recht: Dass Hengin Becker dem genannten Hans Scherer wegen seiner Forderung zur Zeit nichts schuldig sei. Die Unkosten werden verglichen. Die Frau lässt das Urteil festhalten.
Zwischen Helffrich dem Wirt als Kläger und Clara, der Witwe von Philipp Wener auf der Gegenseite erkennen die Schöffen nach beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen als Recht: Beweist Helffrich, dass Clara ihm, Helffrich, 26 Schilling schuldig sei gemäß seiner Klage und die noch unbezahlt seien, solle das gehört werden. Tue er das oder nicht, es soll weiter geschehen, was Recht ist. Clara hat das Urteil festhalten lassen. Helffrich fordert seinen Tag, erhält er.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 009, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-009/pagination/4/ (Abgerufen am 30.11.2024)