erf(olg)t Jtem Contze {...} montpar Cūnen waltmanßhūʃchen er
folgt jorg leijendeckern vor xv alb vff jnredde
erf(olg)t Jtem Cleʃe kijtze erfolgt Staffeln hen vff jnredde / Sagt fūrter
daß er jm wijll zū geʃprochenň han vmb kūntʃchafft der warhe{...}
wije peter oͤtenň zü geʃprochen jʃt
gelengt Jtem Rijtze benders vnd Caʃpar Schniders ʃachen jʃt gele(n)g{t}
an daß nehʃt gericht propter concordandūm
Erkent Jtem lintheijms Rūle erkent den jūngfr(auen) jm Cloʃter Engeln-
taijll j fl xxɉ alb jm herbʃt mit win oder geld zu betzalenň
mitʃampt dem coʃtenň
erk(enn)t Jtem mūders lijʃe erkent g(e)n(ann)t(en) jūngfraūen aūch zü gūter rech-
enu(n)g ij fl vnd ij alb zum herbʃt mit gelde oder win zu betzalenň
erk(enn)t Jtem thonges von Elßheijm erkent aūch g(e)n(ann)t(en) jūngfraūen ij
ame winß zu betzalen zūm herbʃt vnd abtzüʃlagen an v fl iij alb
vnd ij pfennig(en) / mit dem ʃchat(en)
erk(enn)t Jtem vlrich Stope erk(enn)t jnen aūch xxij alb jm herbʃt mit wi{n}
zū betzalen cūm expen(sis)
erk(enn)t Jtem Becker hengen erk(enn)t jnen aūch xviij alb mit ʃampt
dem coʃten zü betzalen zūm nehʃt(en) herbʃt
erk(enn)t Jtem peter von bingen erk(enn)t jnen aūch ix fl hlr zūm herbʃt
mit gelde oder win zü betzalen Cūm expen(sis)
erk(enn)t Jtem lotze kercher erk(enn)t g(e)n(ann)t(en) jūngfraūen aūch zü gut(er) reche-
nūng viij lb hlr xix ß vnd iiij d zwißen herbʃt zü betzalenň
mitʃampt dem Coʃten
erk(enn)t Jtem jacob von wolffsheijm erkent jnen aūch zū gut(er) reche-
nūng ij lb hlr vnd xiiij d zwißen herbʃt
erk(enn)t Jtem jacob von wolffsheijm erkent Schūßhenne zü nidern
jngelnheijm fūnff fl zu geben mit ʃampt dem ʃchat(en) / hije
zwißen michaelis / vnd fūrt(er) pfand erleub wo ʃolichs nit geʃche
als het er jnen erfolgt
v(er)notbot Jtem hanß Becker von Stephanßhūʃchen fraūwe hait
jren man vernoijt bottet gegen mathis dietzen ad proxi(mu)m
Teʃtificata hanß Jtem wijlhelm metzeler burger zü ober jngelnheijm als kūnde
en von langen- hanßen von langendernbach deß alten gegen vnd widder peter vnge-
dernbach con(tra) Pe- renň zü Eltvijll / Gefragt vff gemeijn fragʃtūcke / Sagt er ʃij vmb
ter vngerernň funftzig jare alt / nit jm bande / acht / keijner parthij verwendt
vnd verʃlug ʃich aller verdechtlicheit / vnd antwort vff alle gemeij(n)[a]
[a] Am unteren rechten Seitenrand steht die Kustode: »fragʃtūcke woijll«.
Contz, Momber von Cune Waldmannshausen verklagt Jorg Leiendecker auf 15 Albus auf Gegenrede.
Clese Kitz verklagt Henne Staffel auf Gegenrede. Er sagt weiter, dass er ihn anklagen will wegen der wahrheitsgemäßen Zeugenaussage, so wie Peter Ott angeklagt ist.
Reitz Benders und Caspar Schneiders Sache ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag mit beider Einverständnis.
Rule Lintheim erkennt an, den Nonnen im Kloster Engelthal 1 Gulden 20 ½ Albus im Herbst mit Wein oder Geld zahlen zu müssen mitsamt der Kosten.
Lise Muder erkennt an, den genannten Nonnen auch gegen Rechnung 2 Gulden und 2 Albus zum Herbst mit Geld oder Wein zu bezahlen.
Thonges von Elsheim erkennt auch an, den genannten Nonnen 2 Ohm Wein zu bezahlen zum Herbst und die abzuschlagen an 5 Gulden 3 Albus und 2 Pfennig mit dem Schaden.
Ulrich Stope erkennt auch, ihnen 22 Albus zum Herbst mit Wein zu zahlen mitsamt den Ausgaben.
Hengen Becker erkennt auch an, ihnen 18 Albus mitsamt den Kosten zu bezahlen bis zum nächsten Herbst.
Peter von Bingen erkennt auch an, 9 Pfund Heller bis zum Herbst mit Geld oder Wein zu zahlen mit den Ausgaben.
Lotze Kercher erkennt an, den genannten Nonnen auch gegen gute Rechnung 8 Pfund Heller 19 Schilling und 4 Pfenning bis zum Herbst zu zahlen mitsamt den Kosten.
Jacob von Wolffsheim erkennt auch an, ihnen gegen gute Rechnung 2 Pfund Heller und 14 Denar zu zahlen bis zum Herbst.
Jacob von Wolffsheim erkennt an, Henne Schaus zu Nieder-Ingelheim 5 Gulden zahlen zu müssen mitsamt dem Schaden bis zum 29. September. Und wenn es nicht geschieht, soll weiter Pfändung erlaubt sein, als hätte er seinen Anspruch eingeklagt.
Hans Beckers Frau von Stephanshausen hat ihren Mann wegen Not entschuldigt gegen Mathis Dietz, zum nächsten Gerichtstag.
Wilhelm Metzler, Bürger zu Ober-Ingelheim als Zeuge des Hans von Langendernbach des Alten gegen Peter Unger zu Eltville. Gefragt zu den allgemeinen Fragen sagt er: Er sei um die 50 Jahre alt, nicht in Bann oder Acht, keiner Partei verwandt. Und er zeigte nichts Verdächtiges und antwortete auf alle allgemeinen
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 046v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-046v/pagination/16/ (Abgerufen am 29.10.2024)