angenomen haben kolen vor j golt fl / So er pfefferhen jn die
fuͤr beʃtelt hett / vnd er pfefferhen dūrch gebott deß Schūlt(heiß) ʃolichs
hat mūßen betzalen / Bit darūmb mit Recht zü erkennen jorg(en)
zūm halben teijll vnd ʃinen gebūrde zu betzalen / Dar vff jorg
begert ʃin tag ad proximű(m)
margred Setlern Jtem leonhart flűck Sūbʃtitūerter margred Setlerin / ʃagt
hanß Schmijdt nach dem die Setlerin von wegen philips boßen 1 2 3 und 4 h
gethan vff hanß Schmidten vor iɉ fl vnd die Schmidt(en) als eijn
vnderpfandt dar jn er hanß jtzo wonet mitʃampt dem vnder-
pfand dar zü gehorig / jme aūch ʃolichs verkűndt vnd aūch jtzo
die vffholūng (· dar zü der būttel befragt ja ʃagt ·) beclagt er
nū ʃin vngehorʃam / vnd bitt jme vffholūng zu erkennen
pferffer [!] hen Erk(enn)t Jtem pfefferhenne erkent wornern jʃengrebern von wegen
philips būsern vnd jn namen philips būʃers xv fl ʃchült zu betzalen / nem-
lich zūm erʃten fūnff fl zü den nehʃt(en) oʃtern / vnd dar nach alle
jare zu den oʃtern v fl / biß vff eijn gantz betzalūng / biß daß
die xv fl genūgʃam betzalt ʃin / vnd deß zu merer ʃicherheijt
Setzt er pfefferhenne jnne pfandts wijʃe g(e)n(ann)t(ern) philips būʃern Eijn
morgen wingarts jm winternheijmer wege geleg(en) gefurch fre-
derich Schnaden eijner / vnd der andern ʃijthen Backen Elʃe / der maiß
vnd wijʃe / wo pfefferhen der zijell eijnß oder mehe nit hijeltt / daß
philips buͤʃer den wingart(en) mag anenemen vnd do mit thun
als mit andern ʃinen guͤternň
Erkennt Jtem hanß drijdorff erkent zü betzalen den jūngfraūen jm
Cloʃter Engelndaijll zü betzalen jn xiiij tagen
1 h Jtem 1 h lorentz kancker vff hengen dieman vnd martin
vff eijn wingart(en) vnd vj alb zijnß
2 h Jtem 2 h joiʃt ʃcherer montpar d(omi)nar(um) jn Engelndaijll vff
hengen von vßigheijm vt prima
3 h Jtem 3 h johan Strobel ex(par)te der deűtzʃchen hern vff martin
lowernň vt prima
Erf(olg)t Jtem joiʃt ʃcherer montpar d(omi)nar(um) jn Engelndaijll erf(olg)t Con-
radt bendern vor iij lb hlr Contūmacia
Erf(olg)t Jdem Erfolgt peter vijeln vor xxiiiɉ alb / Contūmacia
Erf(olg)t Jdem erf(olg)t jeckel klehen vor x alb pro co(n)tūmacia ·
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t thomas hengen vor xj fl viij alb vff ʃin jnredde
Erf(olg)t Jtem Cleʃe koche erf(olg)t hen harewijlern vor iiij fl vff jnredde
Erf(olg)t Jtem mathis dietze vnʃer būttel erfolgt hanʃen von vßigheijm vor
vj pfūndt hlr vff jnredde
Sabatho post agathe virg(in)is
Jtem 3 h her niclaūs moʃe vff heng(en) von vßigheijm vt prima
Jtem 4 h johan Strobel no(m)i(n(e) vts(upra) vff martin lowern vt prima
dinʃtags nach valentinj m(arty)ris
Jtem 4 h her niclaus moʃe vff heng(en) von vßigheij(m) Sabatho Cathedra petrij
Kohlen für 1 Goldgulden angenommen haben, die er, Henne Pfeffer, für das Feuer bestellt hatte. Und solche habe er, Henne Pfeffer, auf Gebot des Schultheißen hin bezahlen müssen. Er bittet darum das Gericht zu erkennen, dass Jorg den halben Teil zu bezahlen habe. Darauf hat Jorg seinen Tag bis zum nächsten Gerichtstag gefordert.
Lenhard Fluck als Vertreter von Margret Setler sagt: Nachdem die Setlerin für Philipp Buser die 1., 2., 3. und 4. Klage getan hat gegen Hans Schmied wegen der 1 ½ Gulden und auf die Schmiede, in der Hans jetzt wohnt und die als ein Pfand dient mitsamt der Unterpfänder, die dazu gehören, hat sie ihm das auch verkünden lassen und ebenso die Einziehung – dazu wurde der Büttel befragt und sagt Ja. Da der Beklagte aber nun ungehorsam sei, bittet sie, die Einziehung zu erkennen.
Henne Pfeffer erkennt an, Werner Jsengreber für und im Namen von Philipp Buser 15 Gulden Schuld zu bezahlen, nämlich zunächst 5 Gulden zum nächsten Osterfest und danach jedes jahr zu Ostern 5 Gulden, bis zur vollständigen Bezahlung, bis die 15 Gulden genügend bezahlt sind. Und zur größeren Sicherheit setzt er, Henne Pfeffer, dem genannten Philipp Buser einen Morgen Weingarten im Winternheimer Weg gelegen, neben Frederich Schnade auf der einen und Else Back auf der anderen Seite, als Pfand in der Form, dass wenn Henne Pfeffer einen oder mehrere Termine nicht hielt, Philipp Buser den Weingarten an sich nehmen kann und damit tun und lassen kann wie mit seinen Gütern.
Hans Driedorf erkennt an, die Nonnen im Kloster Engelthal binnen 14 Tagen bezahlen zu müssen.
1. Klage Lorentz Kancker gegen Henne Dieme und Martin wegen einem Weingarten und 6 Albus Zins.
2. Klage Jost Scherer als Vertreter der Nonnen zu Engelthal gegen Henne von Issigheim.
3. Klage Johan Strobel für die Deutschherren gegen Martin Loher.
Jost Scherer als Momber der Nonnen zu Engelthal verklagt Conrad Bender wegen 3 Pfund Heller. Ungehorsam.
Derselbe verklagt Peter Fiel auf 23 ½ Albus. Ungehorsam.
Derselbe verklagt Jeckel Klee auf 10 Albus. Ungehorsam.
Derselbe verklagt Hengen Thomas auf 11 Gulden 8 Albus auf Gegenrede.
Clese Koch verklagt Henne Harwiler auf 4 Gulden auf Gegenrede.
Mathis Dietz unser Büttel verklagt Hans von Issigheim auf 6 Pfund Heller auf Gegenrede.
Samstag 8. Februar 1522
3. Klage Herr Niclas Mose gegen Henne von Issigheim.
4. Klage von Herrn Johan Strobel im Namen der Deutschherren gegen Martin Loher.
Dienstag 18. Februar 1522
4. Klage Herr Niclas Mose gegen Henne von Issigheim am 22. Februar.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 056v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-056v/pagination/20/?L=0&cHash=f1e9e18b3dfa8f4c8cfad02a136b2986 (Abgerufen am 26.11.2024)