Erf(olg)t Jdem ervolgt Peter vonn Rūnckelnn vor xx alb rechnu(n)g c(on)tū(mati)a
Jtem werner yʃengraber Erf(olgt) Iohann duephuʃernn Peter ʃchů-
Erf(olg)t mech(e)r vor iij mal(te)r nuͤß vnd eynn verntzel das mal(te)r gůl
denn xvj alb jnredt
Erf(olg)t Jtem Niclas weber Erf(olgt) niclas beckernn vor iɉ fl ongeuerlich(en)
wes ʃich dann jn rechnu(n)g erfint contu(m)a(t)ia
Jtem Geißbachs Diel vonn Winternheim Erf(olgt) Hansma(n)
ʃchumechernn vor vj alb vonn wegen der kirchenn zu Wynheim
Erf(olg)t Jdem Erf(olgt) wieʃʃenn philipʃenn vor viiɉ alb anʃtandts vonn
dieʃʃer heurigenn gūlt nemlich zwelff pfennig –
Erf(olg)t Jtem Jorg Schriner erkent Hengenn gertnern iij fl ʃol-
ūendo viijo dieb(us) vel pig(n)us –
Steffan von Vff die poʃiciones vnd Artickel ʃo důrch Steffann vonn Hat
hatthenheim thenheim Entgegenn vnd widder hansenn vonn Floʃtadt vor-
hans von Floʃs- bracht Erʃchint gnanter Hans gibt vnderʃchitlich anwůrt –
att wie nachvolgt Vff denn erʃtenn dritten artickel vnd vier
denn / Sagt hans glaūb die war ʃynn Aber denn zweyttenn
Artickel glaūpt hans nit war ʃynn Denn funfften artick(el)
der am end inhelt das Clas backe(n) yedes jars vūr der Ober-
keyt Rechnu(n)g gethann habenn ʃolt etc ʃolichenn artickel glaůbt
hans nit war ʃin Denn ʃextenn artickel ʃiebend(n) vnd
achtenn artickel glaubt Hans war ʃynn Vff denn Nūnde(n)
artickel ʃagt hans wo das Gerichts būch denn Jnhalt
glaūbt Er denn war ʃynn wo nit glaūbt er denn nit war
ʃynn / Der glychenn denn zehendenn artickel glaūpt ha(n)s
nit war ʃynn act(um) 2a feria poʃt dominica(m) Exaudi –
vnd habenn obgnat(en) partheienn verwilliget alle ir fierzen
tage ʃcriefftlich inzůlegenn welches geʃchenn dinʃtag nach
Cantate
De ʃache zwiʃʃenn Oethenn Elgenn vnd Kilgenn
Gelengt Metzlernn iʃt gelengt ad proximum Iůdiciūm
Jtem Hans vonn Dyll exp(ar)te philips buʃers thůt eynn Erste h
1 h vff weprecht Schonwether vff iij ß hlr Ierlicher gultenn
et pign(us)
Derselbe verklagt Peter von Runkel wegen 20 Albus gegen Rechnung. Ungehorsam.
Werner Jsengreber verklagt Johann Dauphausen und Peter Schuhmacher wegen 3 Malter und einem Viertel Nüsse, das Malter für 16 Albus. Auf Gegenrede.
Nicolaus Weber verklagt Nicolaus Becker wegen 1 ½ Gulden ungefähr, was sich dann in der Rechnung finde. Ungehorsam.
Diel Geißbach von Winternheim verklagt Hansman Schuhmacher wegen 6 Albus für die Kirche zu Weinheim.
Derselbe verklagt Philipp Wiß wegen 7 ½ Albus Ausstand von der verpachteten Gülte, nämlich 12 Pfennige.
Jorg Schreiner erkennt an, Henne Gertner 3 Gulden zu zahlen binnen 8 Tagen oder Pfändung erfolgt.
Auf die Positionen und Artikel, die durch Stephan von Hattenheim gegen Hans von Floßstadt vorgebracht wurden, erscheint der genannte Hans und gibt die Antwort wie nachfolgt: Zum 1., 3. und 4. Artikel sagt Hans, er glaube, die seien wahr. Aber vom 2. Artikel glaubt Hans, der sei nicht wahr. Vom 5. Artikel, der am Ende beinhaltet, dass Clas Back jedes Jahr vor der Obrigkeit Rechnung abgelegt haben soll usw., von solchem Artikel glaubt Hans, der sei nicht wahr. Vom 6., 7. und 8. Artikel glaubt Hans, dass sie wahr seien. Auf den 9. Artikel sagt Hans, wenn das Gerichtsbuch das beinhalte, glaube er, dass das wahr sei, wenn nicht, so glaube er, dass es nicht wahr sei. Ebenso glaube Hans von dem 10. Artikel, dass er nicht wahr sei. Geschehen Montag nach dem Sonntag Exaudi. Und haben die beiden Parteien sich bereit erklärt, alles in 14 Tagen schriftlich vorzulegen, was geschehen ist Dienstag 26. April 1524.
Die Sache zwischen Elgin Ott und Kilian Metzler ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Hans von Diel für Philipp Buser erhebt seine 1. Klage gegen Wiprecht Schonwetter wegen 3 Schilling Heller jährlich Gülte. Auf die Pfänder.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 118, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-118/pagination/6/ (Abgerufen am 29.11.2024)