so Er Im mit ackernn abůerdient Begert Ene Im zubezalenn in maʃʃe(n)
lidlonns wie ʃich Inn recht gebůrt Dar vff erk(e)nt reūs bezalu(n)g
vnd Im außrachtung zuthun zwiʃʃen nehʃtenn gerich[t]
Jtem Lenhart Fluck vonn wegenn Hanʃs vonn Jngelnheims
Hans von Ingeln(heim) Ret wie das philips vonn aʃpeʃʃum Im ʃchuldig ʃŷ iherlicher
Philips von aʃspeʃʃū(m) gultenn vier ß hlr Begert vonn Im außrachtūng zuerkenne(n)
von Martinij xxiij vellig vnd setz zurecht mit ʃampt de(n) Costenn
Reůs cupit dilacionn et tempus ad pr(oxim)um(m)
Jtem Werner Yʃengraber Brengt eynn clag vor gegenn Iohann
Důephuʃernn Peter ʃchumach(e)r vnd ʃagt wie das ʃie zwenn
werner yʃengraber ʃeyenn vonn ʃchult(eiß) vnd Raidt geʃwornn meůther · habenn vor
Iohan důephūʃer Eynn iar ongeuerlich Eyne(m) fuerman nůß gemeʃʃenn do ʃie
Steffans peter als geʃworenn muther vmb werner Verkauffer erkaūfft hab(e)nn
Nemlich iij malter eynn firntzel das mal(te)r vor xv alb habenn
auch die beclagtenn ʃolich vonn dem cleger entpfange(n) kauffeř
entpfangenn vnd alʃo durch die můther angeʃtandenn vnd des
werner nocht nit Entricht bit ʃie anzuhaltenn mir dem clegeř
außrachtůng zůß dūn mit erʃtatu(n)g cost(en) vnd ʃchad(en) Reü[s] h(abe)t t(em)p(us)
Jtem peter Hoffmann vonn Sporckenheim ʃein tag zur kůnd
weither zubrenng(en) nachgelaʃʃenn wie recht
Tag verhůt Jtem Thomas Gotzenhens nachvar Erk(e)nt ackerhanʃenn
vonn wegenn fraůw agnes Stockin xv alb haů[p]t Sum(m)e mit
Erkent ʃampt vffgeganne(n) Costenn ʃo er taxert werdt Solve(nd)o Bartholme(s)
Jtem 2 heiʃʃung Lenhart fluck mo(m)p(ar)r vff hanßma(n) von
ň
worms vt p(ri)ma
Jdem eynn erst 2 heiʃchiʃchūng vff hanßma(n) von wegennn der
preʃenntz vt prima
Jdem 2 h vff obgnant(en) hanßmann vonn weg(en) der kirchen
vt p(ri)ma
Jtem von wegenn Hanß vonn Ingelnheims 2 h vff hartmanß
henn huʃf(rau) vt p(ri)ma
die er ihm mit Ackern abverdient habe. Er fordert, ihm den Arbeitslohn zu bezahlen, wie es sich rechtmäßig gebührt. Darauf erkennt der Beklagte die Bezahlung zu leisten bis zum nächsten Gerichtstag.
Lenhard Fluck redet für Hans von Ingelheim: Dass Philipp von Aspisheim ihm 4 Schilling Heller jährliche Gülte schuldig sei. Er fordert, ihm die Bezahlung zu erkennen, die noch von Martini 1523 fällig ist und legt das dem Gericht vor mit Erstattung der Kosten. Der Beklagte bittet um Aufschub und Zeit bis zum nächsten Gerichtstag.
Werner Jsengreber bringt eine Klage vor gegen Johann Dauphausen und Peter Schuhmacher und sagt: Dass sie beide als vom Schultheißen und dem Rat vereidigte Messer vor ungefähr einem Jahr einem Fuhrmann Nüsse abgemessen haben, die sie als geschworene Messer von Werner als Verkäufer gekauft haben, nämlich 3 Malter und ein Viertel, das Malter für 15 Albus. Das haben die Beklagten auch von dem Käufer empfangen und es ist durch die Messer geschehen und haben es Werner noch nicht bezahlt. Er bittet, sie anzuhalten, mir, dem Kläger die Bezahlung zu leisten mit Erstattung von Kosten und Schaden. Die Beklagten erhalten ihre Zeit.
Peter Hofmann von Sporkenheim wurde sein Tag, Beweise beizubringen, zugestanden, wie es Recht ist.
Thomas, der Nachfahre von Gotzenhen erkennt an, Hans Acker für Frau Agnes Stock 15 Albus Hauptsumme mitsamt der angelaufenen Kosten, die taxiert werden bis zum 24. August zu zahlen.
Lenhart Fluck erhebt als Momber die 2. Klage gegen Hansman von Worms.
Derselbe erhebt die 2. Klage gegen Hartman wegen der Präsenz.
Derselbe erhebt die 2. Klage gegen Hansman für die Kirche.
Derselbe erhebt für Hans von Ingelheim die 2. Klage gegen die Frau von Hansman.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 132, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-132/pagination/26/?L=0&cHash=b352db84146bc57e1ead208d8f5e5b5d (Abgerufen am 29.10.2024)