Dinnʃtag nach Palmaru(m)
Jtem h(e)r Steffann Fulmūt hatt ʃein 2 xiiij tag zur kunde geg(en)
2 xiiij tag ku(n)de Hellfrichen den wirdt zur kande(n)
2 h Jtem Hanns vo(n) diel des buʃers kelner 2 h auff hanß Schmeitt(en) bingel vt p(ri)ma
2 xiiij kunde Jtem Lennhart Fluck vonn wegen deß boißen 2 h vff hanß
Smeit vt p(ri)ma
Jtem Hannß ʃweytzerlein hatt ʃein 2 xiiij tag zur kunde geg(en)
die p(re)ʃenntz Herin(n) etc
Feria ʃecunda poʃt paʃche[a]
1 Clag Jtem Odennwalts Henn als kirchen meißter thůt ein erʃt clag
vff Iacob mannbach verlaßne gůter vor xx fl vnd
1 h alles daß er Hait ingehabt in reichs gericht etc
Jtem Peter Stūmel buwmeiʃter zum helligenn Creůtz vff de(m)
1 clag berg Eynn erʃthe Heißung vff Jacob manchbach Erbenn
furt ein fl vnnd vj alb vnnd ʃolich vnderphande
Jte(m) Maʃenn Henn thut ein erßte clag vff die gūter
so er nest zu zeit in ʃeine(m) Lebenn vonn Winß Ieckelnn
herkomende vnnd er zu ʃich genomenn hatt etc
Mitwochenn nach Resurrec(t)j(o)
Leip fūr gūtt Jtem Hannß Fannckenns Son vonn Obernn Rueelßhuʃenn
vnnd Jacob vonn Swabßbůrg als dochterman Iacob
mannbachs ʃeligenn Habenn die clag vonn Hen Odenwalt
Leip fur gutt an Iacob manbach ʃelig(en) etc vnd die Heißung von weg(en)
deß helligenn Creūtz vnnd die clag maʃenn Henns Hūde
Leip fur gůtt gebrochenn vnnd leibe fur gutt geʃtalt vnnd der ʃchult(en)
Ine dag geʃetzt hie zwißhenn neheʃte gericht Han aūch
Jacob vonn ʃwabßbūrg beʃtannt gedann anne Gericht
zu denn termineys dag(en) zu erʃcheinen(n) vnnd ʃolich
wie recht iʃt an ʃeine(n) theill zuuerdethingenn –
Jtem Iacob vonn ʃwabßbūrg macht momp(ar) Jorg cranng(en)
Mompar Inn Reichs gericht vergehenn vnd zuuerʃthen weß er
zuʃchich ader zuʃchaffenn hait ader gewindt In forma meliorj
cu(m) r(e)ūoca(tio)ne
3 h Jtem Lennhart flūck vonn wegenn philips boßenn drit heißůng
vff hanns ʃchmeidt vt p(ri)ma facta
Jtem Idemm Lenhart die vierd h vff hannß ʃchen(n)idt [!]
vt p(ri)ma
4 h Jtem 4 h hr Niclauß maiß vff peter vielnn vt p(ri)ma dornʃtag nach
Letare
Dienstag 11. April 1525
Herr Stephan Fulmot erhält sein zweites Mal 14 Tage um den Beweis zu führen gegen Helffrich den Wirt zur Kanne.
Hans von Dill, der Keller des Busers, erhebt die 2. Klage gegen Hans Bingel.
Lenhard Fluck erhebt für den Buser die 2. Klage gegen Hans Schmied.
Hans Sweitzerlein hat sein zweites Mal 14 Tage erhalten, um den Beweis zu führen gegenüber den Präsenzherren.
Montag 17. April 1525
Henne Odenwalt als Kirchenmeister erhebt seine 1. Klage gegen die von Jacob Manbach hinterlassenen Güter wegen 20 Gulden und auf alles, was er im Reichsgericht hatte.
Peter Stommel, Baumeister zum Heiligen Kreuz auf dem Berg, erhebt seine 1. Klage gegen die Erben von Jacob Manbach auf 1 Gulden und 6 Albus auf die Pfänder.
Henn Mose erhebt seine 1. Klage auf die Güter, die von Jeckel Winß herrühren und die [Jacob Manbach] zu Lebzeiten an sich genommen hatte.
Mittwoch 19. April 1525
Hans der Sohn des Fancken von Obernulshausen und Jacob von Schwabsburg als Schwiegersöhne des verstorbenen Jacob Manbach haben die Klage von Henne Odenwalt gegen den verstorbenen Jacob Manbach und die Klage von Heilig Kreuz und die Klage von Henne Mose heute gebrochen und ihren Leib vor ihr Gut gestellt. Und der Schultheiß hat ihnen einen Tag gesetzt am nächsten Gerichtstag. Jacob von Schwabsburg hat auch an Eides statt bestätigt zu den Gerichtstagen zu erscheinen und hier zu handeln für seinen Teil wie es Recht ist.
Jacob von Schwabsburg macht Jorg Krang zum Momber für ihn im Reichsgericht zu gehen und zu stehen, was er zu schicken oder schaffen hat oder gewinnt in der besten Weise bis auf Widerruf.
Lenhard Fluck erhebt für Philipp Buser die 3. Klage gegen Hans Schmied.
Derselbe Lenhart erhebt die 4. Klage gegen Hans Schmied.
4. Klage von Herrn Niclas Mose gegen Peter Fiel am 30. März.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 168v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-168v/pagination/12/ (Abgerufen am 29.11.2024)