revoͦ(cat)io pro: et Jtem Peter reʃer vonn Oß[t]arich widerrūff momp(ar)ʃchafft die
noūa Ip(si)us co(n)sti(tuit) er paūlo Glock gegeb(en) vnnd constituirt zū ʃeinem momp(ar)
Erf(olgt) Joͤrg crang(en) zu allermaißen er paūl(e)n co(n)stituirt hat cu(m) reuo(cation)e
Jtem lennhart fluck n(om)i(n)e hans vonn IngelnHeims Erf(olg)t peter von
Erf(olg)t bing(en) vor eynn fl xviij alb pro contu(m)a(cia)nň
Erf(olg)t Jdem erf(olg)t linthuns henn vor xv alb
Erf(olg)t Jdem erf(olg)t Cleß(en) vnnd hanß ʃchultheiß(en) vor j fl xviij alb
Erf(olg)t Jdem erf(olg)t Gangolff medernň vor ij fl x alb
jdem erf(olg)t Cles cūlpenn vor j fl Jnrede
Erf(olg)t Jtem Conradt ʃcharp erf(olg)t henn ʃturckenn vor zehenn alb
Erf(olg)t Jtem Steffann vonn hattennheim erf(olg)t hanß ʃcherernn vor ij fl inrede
Erf(olg)t Jtem Lupes henn Erf(olg)t haenn cleßenn vor vor zehenn guld ʃchult
Erf(olg)t Jtem Lorenntz welanndt erf(olg)t hans hachemern vor zehenn pfemig
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t hermanň ʃtroheckernn vor iiij alb
Erf(olg)t Jtem heinrich Randecker erf(olg)t hermann ʃtroheckernň vor vj alb
Erf(olg)t Jtem wepert Becker erf(olg)t peter von Bleynich vor j fl vnd xiiij alb
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t hermanň ʃtroheckernn vor ij alb
1 h Jtem hanns Buʃer 1 h vff peter vonn Bleynich vor iij alb handt
reich zinß et ʃup(er) o(mn)ia in regno[a]
1 h Jdem 1 h vff jeckel cle vor j fl et pig(nus)
1 h Jdem 1 h vff peternn vonn heimbach vor ij lb et pig(nus)
1 h Jdem 1 h vf cles vonn ketherich vor ij lb hlr et pig(nus)
Jde[m] 1 h vff cles Erkenn vor iij ß hlr et pig(nus)
Jtem Weigandts Henn hait leip fūr gūt geʃtelt gegenn Casper
lieb vor gūt lūnthūm iʃt jm dag ad proximu(m) geʃetz ʃolichs zůūerthed[i]ng(en) wie
geʃtelt recht
[a] Über dem »g« steht als Superskript ein »o«.
Peter Reser von Oestrich widerruft die Momberschaft, die er Paul Glock gegeben hat und setzt zu seinem Momber Jorg Krang in gleicher Weise wie er Paul eingesetzt hat, bis auf Widerruf.
Lenhard Fluck verklagt für Hans von Ingelheim Peter von Bingen auf einen Gulden 18 Albus. Ungehorsam.
Derselbe verklagt Henne Lintheim auf 15 Albus.
Derselbe verklagt Clese und Hans Schultheiß auf 1 Gulden 18 Albus.
Derselbe verklagt Gangolf Meder auf 2 Gulden 10 Albus.
Derselbe verklagt Clese Kolp auf 1 Gulden. Gegenrede.
Conrad Scharf verklagt Henne Storck auf 10 Albus.
Stephan von Hattenheim verklagt Hans Scherer auf 2 Gulden. Gegenrede.
Henne Lupis verklagt Clese Han auf 10 Gulden Schuld.
Lorenz Wieland verklagt Hans Hochheimer auf 10 Pfennig.
Derselbe verklagt Hermann Strohecker auf 4 Albus.
Heinrich Randecker verklagt Hermann Strohecker auf 6 Albus.
Wiprecht Becker verklagt Peter von Planig auf 1 Gulden und 14 Albus.
Derselbe verklagt Hermann Strohecker auf 2 Albus.
Hans Buser erhebt seine 1. Klage gegen Peter von Planig wegen 3 Albus in die Hand zu reichenden Zins auf alles, was er im Reichsgericht hat.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Jeckel Klee wegen 1 Gulden auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Peter von Heimbach wegen 2 Pfund und auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Clese von Kiedrich auf 2 Pfund Heller und auf die Pfänder.
Derselbe erhebt seine 1. Klage gegen Clese Ercker wegen 3 Schilling Heller auf die Pfänder.
Henne Weigand hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber Caspar Lintheim. Es ist ihm ein Tag gesetzt am nächsten Gerichtstag, das zu verhandeln, wie es Recht ist.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 171v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-171v/pagination/10/ (Abgerufen am 03.12.2024)