drey alb auch nie mehř gebenn der halb(en) jm nit weither ge
ʃtenndig Dargegenn peter vonn gugeßheym rett dweyl
jm nit weithers dann wy erlaūtt geʃtandenn wil er bewey
ʃenn dūch ʃonnder oberflūs daůnn[?] er proteʃtirt vnd iʃt
jm die wie recht zuthūn zugelaißenn
Erkennt Jtem Peter vonn Beckelnheym Erkennt Lorentz kanckernň
I fl vnnd viij alb zubezalenn Jacobj ap(osto)li pr(otomartyri)
Erkennt Jtem jacob vonn wolßheim Erkennt weyprecht ʃchon
wetternň funff fl zug(e)be(n) jacobj ʃi no(n) pi(gnus)
Erf(olg)t Jtem hans welant Erf(olg)t helffrichenn vor
Erf(olg)t Jtem jeckel krotenbaūch Erf(olg)t Deobalt des wirts ʃonn vor ey(n)
lang meßers ʃo er jm zū krothenn jnredde
Erf(olg)t Jtem Leonhart fluck vonn weg(en) der kirchenn Erf(olg)t
jorg krang(en) vor vj lb hlr verʃes • –
Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t Beʃtiann mauchemernn vor vj fl verʃes
Erf(olg)t Jtem her Steffann Erf(olg)t Beʃtiann mauchemern vor xv ß hlr
Idem Erf(olg)t Jdem Erf(olg)t paul(us) glock(en) vonn weg(en) der preʃencz vor vj ß
hlr
Erf(olg)t Jdem erf(olgt) rinck vor vj alb vonn weg(en) des hallige(n) Cruz(i)s i(n)
menze
jdem Erf(olg)t Conrat ʃchumachernň vor v alb vnd ij d
Erf(olg)t jnredde
Erf(olg)t Jtem hans dritturfft Erf(olgt) henchin von wolffheym vor xij d
Jtem Bernhart horneck vo(n) weynheim Erf(olgt) cleß ʃchult(heißen) de(n)
Erf(olg)t jungenn vor j fl xvij alb
jdem Erf(olg)t peter vonn Runckeln vor j fl vnd xvi
alb
Jtem her Jacob ʃeyndendiʃtell hot momp(ar) gemacht claiß ʃeyde(n)
diʃtelnn jm ʃeynn zin gūlt ʃchūlt jnzubring(en) vnd zuerfurdernn
auch ʃunʃt zů jme zuuerghenn vnd zuuerʃthenn an alle(n) ortenn
vnd recht(en) weß er dann hie jn reychs gericht zuthūn vnd zu
mompař ʃchaffennhot mit vff eyn widderuff –
Jtem cleß katzmann hat leip fur gūtt geg(en) dem kirchenmeiʃter
hie zu Ob(er) Jng(elheim) geʃtelt act(um) Sondags nach vdalricj
3 Albus, er habe auch nie mehr gegeben, deswegen gestehe er ihm nichts weiter. Dagegen sagt Peter von Jugesheim: Weil er ihm nichts weiter gestehe, wie gehört, so will er beweisen, weshalb er klagte, doch ohne Überfluss. Das zu tun wurde ihm durch das Gericht zugestanden.
Peter von Böckelnheim erkennt an, Lorenz Kancker 1 Gulden und 8 Albus zahlen zu müssen bis zum 25. Juli.
Jacob von Wolffsheim erkennt an, Wiprecht Schonwetter 5 Gulden zu geben bis zum 25. Juli. Wenn nicht erfolgt die Pfändung.
Hans Weland verklagt Helffrich.
Jeckel Kretenbauch verklagt Theobald, den Sohn des Wirt, wegen einem langen Messer. Gegenrede.
Lenhard Fluck verklagt für die Kirche Jorg Krang auf 6 Pfund Heller Ausstände.
Derselbe verklagt Bestian Mauchemer auf 6 Gulden Ausstände.
Herr Stephan verklagt Bestian auf 15 Schilling Heller.
Derselbe verklagt Paulus Glock für die Präsenz auf 6 Schilling Heller.
Derselbe verklagt Rink auf 6 Albus für Heilig Kreuz in Mainz.
Derselbe verklagt Conrad Schuhmacher auf 5 Albus und 2 Denar. Gegenrede.
Hans Driedorf verklagt Henchin von Wolffsheim auf 12 Denar.
Bernhard Horneck von Weinheim verklagt Clese Schultheiß den Jungen auf 1 Gulden 17 Albus.
Derselbe verklagt Peter von Ruckel auf 1 Gulden und 16 Albus.
Herr Jacob Seidendistel hat Clese Seidendistel zu seinem Momber gemacht, ihm seine Zinsen, Gülten, Schulden einzuziehen und zu fordern und sonst zu gehen und zu stehen an allen Orten und vor Gericht, was er hier im Reichsgericht zu tun und zu schaffen habe, bis auf Widerruf.
Cleß Katzmann hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber dem Kirchenmeister hier zu Ober-Ingelheim. Geschehen am 7. Juli.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 196, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-196/pagination/12/ (Abgerufen am 02.11.2024)