Erf(olg)t Jtem Leonhartt erf(olg)t ʃchnaden hanʃenn vor xv alb
vnnd v d
Erf(olg)t Jdem Erf(olgt) jorg leyeňndecker vor j fl vnnd
viiɉ alb
Erf(olg)t Jtem peter viel Erf(olgt) jorg knoden vor etliche ʃmhe(n)
wortt etc
Erf(olgt) Jdem Johann vonn duephūsenn erf(olg)t jorg knode(n)
etlicher ʃchme wortt halb(e)r
J(tem) Ewalt ʃūm(m)er pet(er) ʃtūrck cles vonn halgartt
Erfolgenn wyperts ruell leonhartt baßmann clais eʃʃigk
vnd matheis dietz Erf(ol)genn jorg knodenn Et
lich zūgeschoßner / ʃmehe wūrtt halb(en) vff jnrede
Jtem her gaʃper beychtiger erf(olg)t peter mūlber vor
vor xj alb mi(n)(us) ij d inrede •
Erf(olg)t Jdem Erf(olgt) jacob vonn wolßhemnͦ xvj alb
Erf(olg)t Jdem Erf(olgt) hansman ʃchumach(e)r vor ij lb hlr
1 h Jtem Lūpes jeckell der jūnge Bůvmeiʃter zū
daßwyler etc erf(olgt) 1 h vff Kilg kilian metzler vor
1 h zwolff alb et pig(nus)
1 h Jtem her Niclaus maiß 1 h vff henn von ʃodenn
vor xv alb ß et pig(nus)
Jdem 1 h vff jacob vonn wolßheim vor xviij alb
et pig(nus)
Egidij [a]
2 h Jtem her Niclaūs maß 2 h vff henn von ʃodenn vt p(rim)a
2 h Jdem 2 h vff jacob vonn wolßheim vt primͦa
Jtem Matheis dietz 2 14 tag(e) zūr kūnde volmuots he(n)-
2 xiiij tag kūnde richs gegenn mick(en) wendeln
kūnde Fulmūts Jtem leonhartt flůck mompar hen Fūlmūts vnd
hen Hen zūkūnft(en) karherynn ʃeiner ehelichenn huʃf(rau) Schuldiget kilian
metzlernn vmb kuntʃchafft der warheitt wie das
jme wißenntliche ʃchey das vff eynem he(n)lich
kochers cleʃenn Fūlmūts hen ʃtieff ʃon vnd kathery(n)
romßhauʃen tochter dūrch die fruntʃchafft abgerett
vnnd verheyßenn das cochers cleße hat fūlmūts hehen
der zeitt als vor eynen vatteř angenomen vnd fūlmūts
hen jne cleßenn fur ʃeynenn ʃons begert von jme
kūntʃchafft der warheitt So vil jme wißenntliche
[a] Ob hier wirklich ein Verhandlungstag an einem Sonntag stattfand, oder eine Tagesangabe vom Schreiber vergessen wurde, muss offenbleiben.
Lenhart verklagt Hans Schnade auf 15 Albus und 5 Denar.
Derselbe verklagt Jorg Leiendecker auf 1 Gulden und 7 ½ Albus.
Peter Fiel verklagt Jorg Knode wegen etlicher Schmähworte.
Johann von Dauphausen verklagt Jorg Knode wegen etlicher Schmähworte.
Theobald Sum(m)er, Peter Storck, Clese von Halgarten, Wipert Rul, Lenhart Baßman, Clese Essig und Mathis Dietz verklagen Jorg Knode wegen etlicher Schmähworte auf Gegenrede.
Herr Caspar, Beichtiger, verklagt Peter Mulber auf 11 Albus weniger 2 Denar. Gegenrede.
Derselbe verklagt Jacob von Wolffsheim auf 16 Albus.
Derselbe verklagt Hansman Schuhmacher auf 2 Pfund Heller.
Jeckel Lupis der Junge, Baumeister zu Daxweiler usw., erhebt die 1. Klage gegen Kilian Metzler wegen 12 Albus auf die Pfänder.
Herr Niclas Mose erhebt die 1. Klage gegen Henne von Soden wegen 15 Schilling auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage gegen Jacob von Wolffsheim wegen 18 Albus auf die Pfänder.
Sonntag 1. September 1527
Herr Nicolaus Mas erhebt die 2. Klage gegen Henne von Soden.
Derselbe erhebt die 2. Klage gegen Jacob von Wolffsheim.
Mathis Dietz erhält zweimal 14 Tage, den Beweis beizubringen für Henrich Fulmot gegen Micken Wendel.
Lenhard Fluck als Momber von Henne Fulmot und Katherin seiner Ehefrau beschuldigt Kilian Metzler wegen einer wahrheitsgemäßen Zeugenaussage: Dass er wisse, dass auf der Eheabsprache zwischen Clese Kocher, dem Stiefsohn von Henne Fulmot und Katherin, Romßhausens Tochter von der Verwandtschaft abgesprochen und versprochen wurde, dass Clese Kocher Henne Fulmot als einen Vater angenommen hat und Henne Fulmot Clese als seinen Sohn. Er fordert von ihm die wahrheitsgemäße Zeugenaussage, was er wisse.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 198v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-198v/pagination/28/ (Abgerufen am 29.11.2024)