jdem die ʃache zwißenn Bartholmes ʃcherernň
gelengt vnnd hilgar vonn Obenthrūt gelengt iʃt ad prox(imu)m
Erf(olg)t Jtem peter craffts erf(olg)t hans ʃchult(heißen) vor xxvi alb
gelengt Jtem die ʃach zwißenn hans beckern vonn drittūrf
vnnd peter runnckeln iʃt gelengt ad proxi(mu)m
leip vor gūtt Jtem jacob vonn windeßheim hat leip vor gūtt
gegenn den Cartuʃernn geʃetzt
Erkennt Jtem Peter von Beckelnheim erkennt Niclauß ʃchny-
1 heißūnge dernn j fl vnd xx d zubezalenn Jacobj
Jtem leonhartt Flūck 1 h vff henchgin beckers vor
ij fl et pig(nus)
Peter moller vo(n) Zwißenn peter mūllern mompar her peters ʃeins
appenheim ʃonns clager an einem vnd pet(er) Bendern beclagt(en)
anderntheyls nach clag antwurtt gefurtter kunttschafft
S(e)n(tent)ia beydertheyl fūrbringenn vnd rechtʃatze Spricht der
ʃchoffenn zůrecht / das pet(er) bennder peter mūllern
peter bender vo(n) vmb diße ʃein clage zu dißer zeitt nit ʃchūldig vnd
Meintz jme denn coʃtenn vff rechtliche ermeßigūng
vßrichtenn vnd bezalnn ʃol verbot peter Vnd iʃt
peter mūllers des coʃtenn ʃo der taxirt wirt vrbūtig
Zwißenn Iohannes grha cleger eins Laūrentz
kanckernn maʃenn henn Eben cleßin vnd
Iohannes grha johannes Sthernn beclagtenn anderntheils nach
von Bingen beider partheyenn Fūrbringen vnd rechtʃatze
S(e)n(tent)ia Spricht der ʃchoffenn zūrecht das die ernante(n)
beclagtenn vff itzige beʃchehenn Fūrderūng jo-
Maʃenn henň et hannes grahenn kuntschafft zugebenn nit ʃchūldig
ceterj vnd der gnant johannes gra den beclagten den
gerichts coʃtenn hirin vffganngen bezaln ʃoll
verbottenn die beclagtenn )
Zwißenn dieln vonn Bickenbach ʃampt ʃein zū-
gewanthen eins vnd peter mūllern zu ʃawelnhey(m)
Die Sache zwischen Bartholomäus Scherer und Hilgar von Obentraut ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Peter Krafft verklagt Hans Schultheiß auf 26 Albus.
Die Sache zwischen Hans Becker von Driedorf und Peter Runkel ist verschoben worden bis zum nächsten Gerichtstag.
Jacob von Windesheim hat seinen Leib vor sein Gut gestellt gegenüber den Kartäusern.
Peter von Böckelnheim erkennt an, Niclaus Schneider 1 Gulden und 20 Denar bis zum 25. Juli zu bezahlen.
Lenhard Fluck erhebt die 1. Klage gegen Henchin Becker wegen 2 Gulden und auf die Pfänder.
Zwischen Peter Muller als Momber seines Sohnes Herr Peter als Kläger auf der einen und Peter Bender als Beklagtem auf der anderen Seite; nach Klage, Antwort, Zeugenaussagen und beiderseitigen Vorbringungen sprechen die Schöffen als Recht: Dass Peter Bender Peter Muller zur Zeit auf seine Klage nichts schuldig ist und ihm die Kosten des Rechtshandlung bezahlen soll. Das hat Peter festhalten lassen. Und Peter Muller ist bereit die Kosten, wenn diese taxiert werden, zu bezahlen.
Zwischen Johannes Gra von Bingen als Kläger auf der einen und Lorentz Kancker, Henne Mose, Clese Eben und Johannes Stern als Beklagten auf der anderen Seite, nach beider Parteien Vorbringungen und Rechtsetzungen sprechen die Schöffen als Recht: Dass die genannten Beklagten auf die jetzt geschehene Forderung nicht schuldig sind, Johannes Gra eine Aussage zu machen und der genannte Johannes Gra den Beklagten die Gerichtskosten bezahlen soll. Das lassen die Beklagten festhalten.
Zwischen Diel von Bickenbach und seinen Mitklägern auf der einen und Peter Muller von Saulheim
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 228v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-228v/pagination/23/?L=0&cHash=a7da993f7b28103942e78b40ff5138f8 (Abgerufen am 27.11.2024)