Erf(olg)t Jtem Scherers dyna erf(olg)t peter vonn Beckelnheym
vor iiɉ fl lidlonn
Erf(olg)t Jtem Jeckell Munst(e)r guntrūm erf(olg)t jorg ʃchreinern
vor iiɉ fl
Erf(olg)t Jtem hanns wober erf(olg)t lotz kerchernns eydenn vor ij fl
vff rechnū(n)g
2 clage Jtem peter crafft 2 clag vff Steffann peter von borns
eydenn zūg algeßheim vt prima
Erkennt Jtem caʃper zehe erkennt leonhart flūck j fl in acht
wochenn zūbezalenn
Micken wen- Zwißenn micken wendeln von phederßheim Anwalt
dell von petderß gertrūde(n) ʃeiner ehelichenn hußfrauwen clager eins
heim vnd henrich philmūtt beclagten anderntheils / Nach
clag antwůrtt eroffūnge des gerichts būchs beidertheil
S(e)n(tent)ia furbringen vnnd rechtʃatze Spricht der ʃchoffen zūrecht
d das philmūnts henrich micken wendeln von weg(en)
henrich phil- ʃiner haußfraūwen / die ziel ʃo Cleßin jr furderig huß-
mūtt(en) wirt erliept zūbezalnn / vnd wo ʃie des vberige als bey-
siche zūhaben begertt iʃt ʃie dem beclagten derhalb(en) caū-
cion zūthūn ʃchūldig a(m)be v(er)bott
In uigilia ma(r)ia
magdalene
3 xiiij tage ku(n)de Jtem Studenn kreynn hat 3 xiiij vff kunde zūm
buche
Jtem her peter muller altariʃta zu ʃanct agnet(en) i(n)
meintz hat zu ʃeinem volmechtigenn momp(ar)r
geordnet vnnd geʃetzt Ewalt ʃůmern / ʃeyn gūlt
Mompar zinß vnnd ʃchuldenn auch ʃūnʃt wes er jn reichs
gericht zuʃchickenn vnd zuʃchaffenn hat jnzū
fūrdernn jne zuuerghenn vnd zūūerʃthenn in
der beʃtenn Forma etc cu(m) Revo(ac)i(on)e
Dinʃtags nach Iubilate anno etc
xxviij
Jtem Filmūts hen 1 h vff Iacob von wolffsheim
vor eyn lb vnd funff ß vt pig(nus)
Jtem 1 h vff Iacob von wolffsheim vor zwolff
alb et pig(nus)
3a p(ost) Exaūdi
Jtem Iohannes N exp(ar)te der h(e)rn zūr Cartaūʃen 2 h
vff cleß kolpen vt pri(m)a Jdem 2 h vff jacob von
windeßheim ut Ia
Jtem fulmūts henn / 2 h vff jacob vo(n) wolffshey(m)
vt prima Jdem 2 h vff den ʃelben vt p(r)i(m)a •
Dina Scherer verklagt Peter von Böckelnheim wegen 2 ½ Gulden Arbeitslohn.
Jeckel Guntrum verklagt Jorg Schreiner auf 2½ Gulden.
Hans Weber verklagt den Schwiegersohn von Lotz Kercher wegen 2 Gulden gegen Rechnung.
Peter Kraft erhält seinen zweiten Tag gegen Steffan, den Schwiegersohn von Peter von Born aus Algesheim.
Caspar Zehe erkennt an, Lenhard Fluck 1 Gulden binnen 8 Wochen zu bezahlen.
Zwischen Micken Wendel von Pfeddersheim, Anwalt von Gertrud seiner Frau als Kläger auf der einen und Henrich Fulmot als Beklagtem auf der anderen Seite. Nach Klage, Antwort, Öffnung des Gerichtsbuch, beiderseitigen Vorbringungen und Rechtsetzungen sprechen die Schöffen als Recht: Dass Henrich Fulmot Micken Wendel für seine Frau die Termingelder, die Clese, ihr vorheriger Ehemann, erlebt hatte, zu bezahlen habe; und wenn sie das übrige an sich nehmen möchte, so ist sie dem Beklagten deswegen eine Kaution schuldig. Beide haben dem zugestimmt.
Dienstag 21. Juli 1528
Kreyn Stude erhält das dritte Mal 14 Tage um das Buch als Beweis beizubringen.
Herr Peter Muller, Altarist zu St. Agnes in Mainz, hat Theobald Sumer zu seinem bevollmächtigten Momber gemacht und verordnet, seine Gülte, Zinsen und Schulden und auch was er sonst im Reichsgericht zu schicken und zu schaffen hat, einzufordern, zu tun und zu lassen, in der besten Form, bis auf Widerruf.
Dienstag 5. Mai 1528
Henne Fulmot erhebt die 1. Klage gegen Jacob von Wolffsheim wegen einem Pfund und 5 Schilling auf die Pfänder.
Derselbe erhebt die 1. Klage gegen Jacob von Wolffsheim wegen 12 Albus auf die Pfänder.
Dienstag 26. Mai 1528
Johannes erhebt für die Herren der Kartause seine 2. Klage gegen Clese Kolp.
Derselbe erhebt seine 2. Klage gegen Jacob von Windesheim
Henne Fulmot erhebt seine 2. Klage gegen Jacob von Wolffsheim.
Derselbe erhebt seine 2. Klage gegen denselben.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 233v, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-233v/pagination/14/ (Abgerufen am 30.11.2024)