gegebenn vff ʃein Ha(n)mands ʃchūlt vier ʃtūck
golts nemlich drey krone(n) / vnd ein golt fl
mit dermaß wann Er kome vnd bringe
fūnff ʃclechter fl die er jr ʃchūldig war
ʃo ʃolt er ackerhans jme das golt widerūmb
gebenn • Begert jne vt mor(is) anzūhaltenn
Test(is) volt obedire •
erkennt Jtem Geweř vonn Wormbs erkent Leonhart flūck
zwenn fl vnd vj alb mit ʃampt dem
gerichts coʃtenn zubezaln neheʃt kūnfftig ʃanct
Marteins dag
Jtem Hans von Drittūrff erkennt hans pheffen
Erkennt ʃcheffner der jūngf(rauen) engelndale / fūnff fl
vnnd zwen alb vßzūrichtenn jn neheʃt(en) monadt
Acker hanß Jtem Acker hans ʃpitalmaiʃter zū Nidern Ingeln-
Spitalmeiʃt(e)r heim Spricht zů lūpes hen vor ein ferntzel
zu Nider Ing(e)lnh(eim) korns verʃes jnhalt des ʃpitals regiʃtern bit
lūpes hen bezalūnge mit ʃampt dem coʃtenn zūerkennen
dergegenn geʃtet jme der ūerclagt nichts er de(n)
spital ʃchūldig ʃey darūff wil Spitalmeiʃteř
ʃeynn clag beweyʃenn dūch ʃūnder vberflūß
vnd hat t(age) moris
Erf(olg)t Jtem Conrat ʃchūmach(e)r erf(olg)t hans geyʃenn
vor ʃechs alb
erf(olg)t Jtem Meders jacob erf(olg)t henn ʃtūřckenn vor
viij alb vnd j hlr
Erf(olg)t Jtem hans wener gna(n)t balūff Erf(olg)t hans we-
nern vonn Baʃel vor j fl vnd n achtzehe(n) alb
Erf(olg)t Jtem Katherein witwe jeckell kretenbaūchs
Erf(olg)t hans geyʃenn vor ij fl iij alb
Erf(olg)t Jd(em) erf(olg)t Oßwald ʃchneidern vor xxij alb jnrede
für seine, Hanmans, Schuld 4 Stück Gold gegeben habe, nämlich 3 Kronen und 1 Goldgulden mit der Bedingung, wenn er komme und bringe fünf schlechte Gulden, die er ihr schuldig war, so solle Hans Acker ihm das Gold wiedergeben. Er fordert ihn anzuhalten, wie es Gewohnheit ist. Der Zeuge will gehorchen.
Goar von Worms erkennt an, Lenhard Fluck 2 Gulden und 6 Albus mitsamt den Gerichtskosten zu zahlen bis zum 11. November.
Hans von Driedorf erkennt an, Hans Pfeffer, dem Schaffner der Nonnen zu Engelthal, 5 Gulden und 2 Albus im nächsten Monat zu bezahlen.
Hans Acker, der Spitalmeister zu Nieder-Ingelheim, klagt Henne Lupis an wegen einem Viertel ausstehenden Korns gemäß den Registern des Spitals. Er bittet die Bezahlung mit den Kosten zu erkennen. Dagegen gesteht ihm der Beklagte nichts, das er dem Spital schuldig sei. Darauf will der Spitalmeister seine Klage beweisen doch ohne Überfluss; und er erhält die Tage, wie es Gewohnheit ist.
Conrad Schuhmacher verklagt Hans Geis auf 6 Albus.
Jacob Meder verklagt Henne Storck auf 8 Albus und 1 Heller.
Hans Wener genannt Baluff verklagt Hans Wener von Basel auf 1 Gulden und 18 Albus.
Katherin, die Witwe von Jeckel Kretenbauch verklagt Hans Geis auf 2 Gulden 3 Albus.
Dieselbe verklagt Oswald Schneider auf 22 Albus. Gegenrede.
Ober-Ingelheimer Haderbuch 1518-1529, Bl. 237, in: Ingelheimer Haderbücher Online, URL: https://www.haderbuecher.de/baende/bd-5-gw-1490/1518-1529-ober-ingelheim/blatt/band-4-bl-237/pagination/15/ (Abgerufen am 25.11.2024)